LADS – Das Liebesaufmerksamkeitsdefizit-Syndrom verbreitet sich gerade wie eine Erkältung.
Ständig höre ich, dass die neue Ausprägung der Beziehungsunfähigkeit zum Trend mutiert. Hat es euch auch schon erwischt? Macht den Test 🙂 Ich glaube, ich schaffe mir bald einen großen „Diagnose:LADS“-Stempel an, und klatsche ihn jedem Menschen auf die Stirn, der sich dafür qualifiziert.
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Naja, 22 war ich mal 😉 vor langer Zeit
Johannes, ich stimme dir zu, das Weltbild einer vielleicht „suchenden“ 22-jährigen ist wie es ist: begrenzt. Aber dafür ist dieser Meinungsaustausch auch gedacht, uns mit Argumentrn und Anregungen zu bereichert.
Alles eine Frage der Erfahrung und des Wissens um soziologische Zusammenhänge. Danke für deine Argumrnte, Johannes
Und Jule transportiert mit diesem Test nichts anderes als die Erwartungen, die die Gesellschaft an die Einzelnen in Sachen Zwischenmenschlichkeit vorgesehen hat. Erotische Liebe hat zwischen genau zwei Menschen zu geschehen, in der Regel zwischen genau einer Frau und genau einem Mann. Vielleicht noch zwischen zwei Menschen gleichen Geschlechts, man ist ja schließlich modern.
Aber mehr als zwei? Nicht vorgesehen. Nicht mal drüber nachgedacht. In den Fragen im Test nicht abgebildet. Kommt im Gedankenraum schlicht nicht vor.
Der Test ist von Jule
Wobei die interessante Frage auftaucht: „denken Frauen anders?“
Ob das im Bezug auf die Aufmerksamkeit von Bedeutung ist?
Um Liebe geben zu können,
brauchen wir liebevolle Gedanken, um sie in uns wachzurufen.
Um die Liebe anderer annehmen zu können, müssen wir davon überzeugt sein, liebenswert zu sein und Liebe zu verdienen.
Emotionale Intelligenz, Herzenswärme lässt uns richtig handeln, denke ich
Als polyamor lebender habe ich oft keine passende Antwort zur Auswahl. Zeigt mal wieder sehr schön das Korsett der Monogamie, in das uns die Gesellschaft zu pressen versucht.
Wenn du das Geschlecht abfragen würdest, dann würde das Geschlechterunterschiede beleuchten. Was man natürlich nicht wüßte ist, welche Unterschiede das sind. Denn man muß damit rechnen, daß über oder untertrieben wird.
Wenn genug mitmachen, wäre das eine Idee. Allerdings frage ich das Geschlecht nicht ab. Betroffen ist betroffen, ob Männlein oder Weiblein 🙂
Interessant wäre hier eine Statistik für Geschlechter. Etwa 50 Teilnehmer jeweils von Männern und Frauen würden genügen.