Generation Beziehungsunfähig Die Lösungen

„Generation Beziehungsunfähig – Die Lösungen“ – Die aufLÖSUNG meiner literarischen Liebe zu Michael Nast

Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich mein erstes Michael Nast Buch in den Händen hielt. Dabei sind es gerade einmal um die 7 Jahre, die mich von der damaligen Begeisterung trennen. „Ist das Liebe, oder kann das weg?„, der Titel hielt, was er versprach. Es war Liebe. Auch die Folgewerke, besonders „Generation Beziehungsunfähig“ verschlang ich regelrecht. Dementsprechend in froher Erwartung war ich, als ich den Nachfolger „Generation Beziehungsunfähig – Die Lösungen“ in den Händen hielt. Lösungen, dieses Wort bezeichnet gut, welchen Prozess Michael Nasts neuestes Buch in mir vorantrieb: Die aufLÖSUNG meiner literarischen Liebe zum Autor.

Lernen durch Wiederholung – Warum manche Passagen wie Füllmaterial wirken

Nach dem riesen Erfolg des Vorgängerbuches war es thematisch sowie auch finanziell schlüssig, einen Nachfolger zu schreiben. Michael Nast nahm sich dafür Zeit. Sicherlich sorgte auch die Coronakrise dafür, dass besonders viel Autorenschweiß in das Buch fließen konnte. Schließlich schreiben sich ganze 301 Seiten nicht von allein. 301 – Diese Zahl verstärkt mein Gefühl, welches mich schon nach der Lektüre der ersten Kapitel beschlich: Füllmaterial-Alarm! Seite für Seite hatte ich das Gefühl, Michael würde sich wiederholen. Konsum, Tinder, ich habe mich nicht auf die Frauen eingelassen…blabla etc. pp. Vielleicht liegt es an meiner außergewöhnlich langen Aufmerksamkeitsspanne (was mir neu wäre), oder es ist gewollt, dass viele Erkenntnisse und „Lösungen“, wie es der Titel verspricht, immer und immer wieder aufgegriffen werden. Lernen durch Wiederholung, oder so.

Ein laufwarmer Aufguss von „Generation Beziehungsunfähig

Abgesehen von den Wiederholungen, schien ein anderer Aspekt zu begünstigen, dass sich meine Lesegeschwindigkeit mit jeder neuen Seite beschleunigte. Ich begann Wörter, Sätze und später sogar ganze Absätze nur noch zu überfliegen. Woran das lag? Ich hatte in vielen Kapiteln das Gefühl, das alles schon einmal gelesen zu haben. Die Geschichten klangen wir jene Erzählungen, die man sich auf jeder guten Party erzählt und deren Ende schon nach ein paar wenigen Worten absehbar ist. Manche Passagen fühlten sich an wie ein lauwarmer Aufguss der Vorgängerwerke. Was mich in Michael Nasts Buch „Ist das Liebe, oder kann das weg?“ noch so in den Bann zog, begann mich zu langweilen. Und zwar tierisch.

Ja Michael, das gleiche Buch nochmal!?

Auch wenn zwischen „Ist das Liebe, oder kann das weg?“ und „Generation Beziehungsunfähig – Die Lösungen“ einige Jahre liegen, habe ich nicht das Gefühl, Michael Nast hätte sich großartig weiterentwickelt. Natürlich ist er um Erkenntnisse reicher, aber mir persönlich fehlt ein gewisser Grad an Veränderung. Zu ähnlich sind sich Formulierungen, Thesen und Schlussfolgerungen. Vielleicht war genau dies auch das Briefing vom Verlag: „Michael, schreib das gleiche Buch nochmal.“ Das gleiche Buch nochmal? „Ja Michael, das gleiche Buch nochmal.“ Nur ein bisschen anders eben.

„Generation Beziehungsunfähig Die Lösungen“ – Die Grundlagenarbeit

Dabei sind durchaus gute Ansätze zu erkennen. Mehr als im Vorgängerwerk „Generation Beziehungsunfähig“ geht Michael Nast auf psychologische Grundlagen ein. Die Erklärung der verschiedenen Bindungsstile zu beginn ist sinnvoll und größtenteils gelungen, wenngleich sie noch nicht tief genug greift. Vielleicht wäre es eine gute Idee gewesen die Theorie im Buch etwas herauszulösen und für sich stehen zu lassen, anstatt dazu entsprechende persönliche Geschichten zu erwähnen. Denn diese Geschichten wirken oft ein wenig zu „Großstadt„. Sie mögen in Berlin realistisch klingen, aber sie sind teilweise zu speziell, um damit gut erforschte und allgemeingültige Psychologie zu erklären.

Mein Fazit zu Michael Nasts „Generation Beziehungsunfähig – Die Lösungen“

Es hätte „Generation Beziehungsunfähig – Die Lösungen“ gut gestanden, mal etwas anders zu machen, als das Buch, auf welches es sich bezieht. So wirkt es leider nur wie ein Abklatsch, der getrost in der Nachttischschublade liegen bleiben kann.

Lieber Michael, ich schätze dich sehr. Aber wir haben uns literarisch auseinandergelebt. Ich bin deiner überdrüssig geworden. Doch die Hoffnung bleibt, dass wir wieder zueinander finden werden. Vielleicht schreibst du demnächst über die Beziehungsherausforderungen während der Coronakrise oder von Ansätzen, wie man das Feuer und die Verliebtheit des Anfangs aufrechterhält. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Ich freue mich darauf.

Candy Bar

Ich weiß, dass ich nichts weiß – Warum Pinterest & Co. deiner Hochzeit schaden

Glaubt man dem Internet, sollte man mit der Hochzeitsorganisation ca. 1 bis 1,5 Jahre vor dem geplanten Feiertermin beginnen. Puh, klingt fast ein bisschen so, als würde man nicht eine „stinknormale“ Party für 50 – 100 Gäste veranstalten, sondern die olympischen Spiele. So aufwendig und detailverliebt kann die Organisation einer Hochzeit nicht sein, dachte ich. Doch ich wurde eines Besseren belehrt…

Wer keine perfekte Hochzeit plant, wird erschossen?

Der schönste Tag im Leben“ – dieser werbeartige Spruch hält sich schon über Jahrzehnte. Dass überhaupt noch jemand den Bund fürs Leben eingeht, wenn er diese Worte hört, verwundert mich. Wenn es dieser eine Tag ist, der nicht mehr zu toppen sein wird, dann kann es danach ja nur noch abwärts gehen, oder? Trotzdem planen Brautpaare den Tag der Eheschließung, als sei es das Letzte, was sie tun. Hält man sich an die vielen Foren, Hochzeitsmagazine oder thematisch passenden Fernsehserien, könnte man tatsächlich meinen: wer keine perfekt geplante Hochzeit inkl. den Trends angepasster Hippie, Boho, Vintage veranstaltet, wird erschossen.

Ohne Candy-Bar wird das nichts mit der glücklichen Ehe

Entziehen kann man sich diesem ganzen Wahnsinn trotzdem kaum. Die Hochzeitsindustrie ist darauf ausgerichtet, einem das Gefühl zu geben, ohne einen fancy Tischplan oder der aufwendig dekorierten Candy-Bar kann es gar nichts werden mit der glücklichen Ehe. All das sorgt dafür, dass Menschen wie ich, die zu Beginn freudig in die Hochzeitsplanung starteten, schon nach kurzer Zeit nicht mehr wissen, wo oben und unten ist.

Sperrt Instagram und Pinterest!

„Wie habt ihr euch den Ein- und Auszug in der Kirche vorgestellt?“, „Welches Farbmotto soll die Hochzeit haben?“, „Wie sieht der Ablauf des Hochzeitstages aus?“ – Fragen über Fragen, die auf mich einprasseln, seitdem ich mich mit der Organisation der Hochzeitsfeier beschäftige. Ich solle mir doch Inspirationen bei Instagram und Pinterest holen, zusammensuchen, was mir bei anderen Veranstaltungen gefallen hat. Ein kleiner Tipp für angehende Brautpaare: sperrt Pinterest und Instagram bestenfalls auf euren Endgeräten!

Mich überfordert die Perfektion anderer Hochzeiten

Mich überfordert diese Perfektion, die mir auf den bildlastigen sozialen Medien entgegenschlägt. Nach wenigen Momenten fühle ich mich schlecht. Und vor allem: arm. Niemals könnte ich so kreativ sein, um die Feier komplett durchzudesignen. Und finanziell reicht es wohl eher nur für zwei kleine Plastikblumen pro Tisch, als für Steppengras und unzählige Lichterketten.

Ich habe gerade erst den Verlobungsring am Finger realisiert

Nun sitze ich da und versuche zu ergründen, was ich überhaupt möchte, für diesen besonderen Tag. Ich stehe zwischen den verschiedenen Dienstleistern, die bestenfalls einen genauen Plan und exakte Farbwerte für das fertige Corporate Design hätten. In meiner Gedankenwelt hänge ich aber gerade mal an dem Punkt, an dem ich realisiert habe, dass ich einen Verlobungsring am Finger trage.

Ich weiß, dass ich nichts weiß

Ich weiß nicht, welche Farben ich will. Ich weiß nicht, ob ich einen romantischen oder modernen Einzug in die Kirche haben möchte. Ich weiß nicht, ob mein Hochzeitskleid lieber weiß oder doch rosé sein soll. Ich weiß, dass ich nichts weiß.

Ich will keine Inspirationen auf Instagram oder Pinterest. Ich will keine Traditionen, an die ich den Ablauf meiner Hochzeitsfeier anpassen muss. Ich will mich nicht für jedes kleine Detail lange entscheiden müssen. Vielleicht will ich auch gar keine Hochzeitstorte?

Warten auf die Eingebung

Manchmal frage ich mich, ob andere Paare, in diesem Fall vermutlich eher die Bräute, mit gewissen Vorstellungen zur zukünftigen Hochzeit geboren werden. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass alle einen Plan zu haben scheinen, abgesehen von mir. Vielleicht gibt es auch diesen einen Moment, so 6 Monate vor dem großen Tag, an dem es einem wie Schuppen von den Augen fällt und ein Bild der eigenen Trauung im Geiste erscheint. Daumen sind gedrückt!

tinder kann einpacken – Facebook Dating geht an den Start

Lange angekündigt, und nun doch ziemlich plötzlich, ging am 22.10.2020 eine neues, spannendes Facebook Feature an den Start: Facebook Dating. Ich hatte die Veröffentlichung in Europa schon seit Monaten herbeigesehnt, war doch absehbar, dass sich Facebook damit von jetzt auf gleich in den Olymp der Datingplattformen katapultieren würde.

Der Traumpartner – nur zwei Klicks entfernt?

An tinder führt kein Weg vorbei, hätte ich bis zur Ankündigung von Facebook Dating wehement behauptet. Eine so große und aktive Userbasis konnte sonst keine andere Datingapp vorweisen. Wenn man nun aber bedenkt, dass Facebook Zugriff auf 1,9 Milliarden aktive Nutzer*innen hat, sieht tinder im Vergleich ziemlich alt aus. Facebooks großer Vorteil: Das Dating Feature ist direkt in der Facebook-App integriert, die viele von uns selbstverständlich auf dem Smartphone installiert haben. Um nun nach der großen Liebe zu suchen, braucht es nur einen Klick ins Menü und einen weiteren auf das Dating-Feature, schon kann es losgehen.

Facebook Dating: Zwei Profile – Viele Möglichkeiten

Okay, ganz so schnell und einfach geht es dann doch nicht. Bevor geeignete Singles aus der Umgebung angezeigt werden können, gilt es ein Profil auszufüllen. Auch hier glänzt Facebook mit seinen Vorteilen. Viele Informationen über uns werden aus dem Facebook Profil übernommen. Es besteht jedoch zu jeder Zeit die Möglichkeit, Informationen aus dem Datingprofil zu entfernen oder hinzuzufügen. Beides hat keine Auswirkungen auf das „normale“ Facebook-Profil.

Frage mich nach…

Facebook Dating erlaubt es, dem Datingprofil sehr viele Informationen hinzuzufügen. Gelungen ist dazu besonders die Fragen-Option. In der Fragen-Option stehen gefühlt unzählige mehr oder weniger kreative Fragen oder Satzanfänge bereit, die inkl. der eingetippten Antwort im Profil ersichtlich sind. Meine Lieblingsfrage ist übrigens: „Frag mich nach…“. Wird diese gelungen beantwortet, hat der Flirtpartner direkt ein Gesprächsthema, um langwieriges „Na? Alles klar? Wie ist das Wetter?“ zu umgehen.

Fotos können direkt aus den eigenen Facebook Fotos gewählt werden. Es wird allerdings empfohlen für Facebook Dating ein anderen Profilfoto zu wählen, als für den „normalen“ Account, um möglichen Stalkern vorzubeugen.

Was er/sie nicht weiß, macht ihn/sie nicht heiß

Die Trennung des Datingprofils von sonstigen Facebook-Aktivitäten hat einen großen Vorteil: es bekommt keiner deiner Freunde mit, was im Datingbereich so getrieben wird. Eigene Freunde werden nicht vorgeschlagen und mit einer simplen Einstellung ist es sogar möglich, Freunde von Freunden aus den Datingvorschlägen auszuschließen. Chats laufen ebenfalls separat ab.

Beste Facebook Dating-Funktion: Secret Crush <3

Meine absolute Lieblingsfunktion innerhalb von Facebook Dating ist „Secret Crush“. Mit dieser Funktion könnt ihr bis zu 10 Freunde innerhalb eurer Freundesliste (gilt auch für Instagram) als euren heimlichen Schwarm markieren. Tut es euch der Schwarm gleich, gibt es eine Benachrichtigung. Schon fast ein bisschen romantisch 😉

Achtung Datenschutz: Ihr zahlt mit euren Informationen

Facebook Dating ist aktuell werbefrei. Jedem sollte allerdings klar sein, dass im Facebook-Universum immer mit Daten bezahlt wird. Für was Facebook eure neu erhobenen Daten verwendet, ist an vielen Stellen des neuen Features erwähnt und jederzeit nachlesbar. Die vielen Daten, mit denen wir Facebook über die Jahre schon gefüttert haben, machen es Facebook leicht, einen aus algorithmischer Sicht passenden Partner für uns zu finden. Mal auf dem gleichen Konzert gewesen? Facebook weiß es. In den gleichen Gruppen aktiv? Facebook weiß es. Traumpartner für mich? Facebook weiß es?

Mein Fazit: tinder kann einpacken…oder doch nicht?

Obwohl ich bekennender tinder-Fan bin, schreibe ich Facebook Dating sehr große Chancen zu, den Datingapp-Markt im Sturm zu erobern. Interessant könnte allerdings die Altersverteilung sein. Während tinder besonders bei jungen Menschen beliebt ist, wird das Facebookuniversum stetig älter. Ab 30 und nach oben hin offen, so schätze ich aktuell die breiteste Nutzerbasis für Facebook Dating ein.

Ob und wie am Ende das „Matching“ funktioniert, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht beurteilen. Aufgrund der erst kürzlichen Veröffentlichung werden mir im Moment keine Profile angeboten (Stand 23.10.2020).

Corona trennt die Spreu vom Weizen – Wie sich der Virus auf meine Beziehung auswirkt

Zu Beginn der Corona-Krise, mit all ihren vielen Einschränkungen, glaubte ich nicht daran, dass es auf Dauer möglich wäre, so eine stabile Partnerschaft zu führen. Warum ich meine Meinung änderte, erfahrt ihr in meinem neuen Artikel im beziehungsweise-Magazin <3

Sind wir Weizen, oder Spreu? Welche Auswirkungen die Coronakrise auf meine Beziehung hat

Sind wir Weizen, oder Spreu? Welche Auswirkungen die Coronakrise auf meine Beziehung hat

Was macht das Corona-Virus mit einer Partnerschaft? Die gemeinsame Zeit wirft ein ganz neues Licht auf die Stärken und Schwächen einer Beziehung

Source: www.beziehungsweise-magazin.de/ratgeber/partnerschaft-beziehung/sind-wir-weizen-oder-spreu-welche-auswirkungen-die-coronakrise-auf-meine-beziehung-hat/

Gastartikel: Das geheime Zusammenspiel von Liebe und Sex

Dies ist ein Gastbeitrag der lieben Sarina Cant. Mehr über Sarina findet ihr in der Autorenbeschreibung unter dem Beitrag <3

Unter Sexualberatern ist es oft ein Tabuthema. Wissenschaftliche Studien zeigen es jedoch ganz eindeutig. Tiefe Liebe und leidenschaftlicher Sex hängen stark miteinander zusammen, ganz besonders für Frauen! Ich zeige dir was wissenschaftliche Studien herausgefunden haben und wie du das für ein noch erfüllteres Liebesleben nutzen kannst.

  •  1. Sex und Liebe gehören einfach zusammen

Als Sexualberaterin kenne ich den Zusammenhang von Sex und Liebe. Immer wieder erlebe ich, wie Beziehungen aufblühen, wenn der Sex leidenschaftlicher wird und wie der Sex richtig an Fahrt gewinnt, wenn sich die Partner emotional so richtig nahekommen. Der Zusammenhang von Sex und Liebe ist mir während meines Studiums das erste Mal aufgefallen. Ich war gerade dabei zum vaginalen Orgasmus zu forschen und war vertieft in unzählige Bücher und wissenschaftliche Studien. Und immer wieder zeigten die Ergebnisse, dass Liebe, glückliche Beziehungen und wirklich guter Sex eng miteinander in Zusammenhang stehen.Sex und Liebe verbessern sich sogar gegenseitig. Es ist wie ein umgekehrter Teufelskreis.

  • 2. Besserer Sex durch tiefe Liebe

Viele Frauen und Männer glauben, dass das Singleleben für sexuelle Erfüllung steht. Jeden Tag einen anderen Partner und immer wieder heiße One-Night-Stands. Aber das Gegenteil ist der Fall. Sex wird in glücklichen Beziehungen häufig von ganz allein besser, je länger die Beziehung anhält. Dafür ist die Liebe und emotionale Nähe verantwortlich. Aber wenn das bei dir nicht der Fall ist, dann gibt es ein paar Tipps, wie du die Liebe aus deiner Beziehung nutzten kannst, um noch mehr sexuelle Erfüllung zu erleben. Studien zeigen, dass Sex nicht nur ein körperliches Ding ist. Besonders starke Emotionen, die beim Sex erlebt werden, verbessern die Befriedigung sehr stark. Die wohl stärkste Emotion, die du beim Sex empfinden kannst, ist die Liebe. So zeigen Studien, dass Paare, die beim Sex viel Liebe zulassen, so richtig guten Sex haben. Aktiviere deine Emotionen beim Sex und spüre wie sehr du deinen Partner liebst, während ihr miteinander schlaft. Viele Frauen probieren z. B. „Romantik Talk“, das ist so ähnlich wie „Dirty Talk“, nur das man dem Partner sagt, wie sehr man ihn liebt. Der Fokus auf diese starken Gefühle lässt den Sex befriedigender werden.

Aber nicht nur die Zuneigung beim Sex selbst ist entscheidend. Die Zufriedenheit mit dem Sex hängt nämlich auch davon ab, wie liebevolle der Austausch nach dem Sex verläuft. Paare, die nach dem Sex direkt einschlafen oder getrennter Wege gehen, sind nicht so zufrieden mit ihrem Sexleben. Paare die nach dem Sex kuscheln oder sich anderweitig Zuneigung schenken, haben das erfülltere Sexleben. Natürlich haben Quickies ihre Berechtigung, aber langfristig solltet ihr euch nach dem Sex lieber etwas Zeit füreinander nehmen, wenn ihr ein erfüllteres Sexleben haben wollt. Wie das Vorspiel, gehört eben auch ein wundervolles „Nachspiel“ zum Sex dazu. Liegt also noch ein wenig zusammen im Bett oder auf den Sofa und kuschelt, küsst einander und sagt euch, was ihr euch bedeutet. Besserer Sex ist aber nicht nur wundervoll und befriedigend, er verbessert auch die Beziehung.

  • 3. Eine glücklichere Beziehung durch befriedigenderen Sex.

Natürlich musst du kein Pornostar sein, um eine glückliche Beziehung führen zu können. (Mal ganz davon abgesehen, dass Pornostars vermutlich eher kein erfülltes Sexleben haben). Aber ein erfülltes Sexleben verbessert die Beziehungsqualität oft enorm.

Sex ist für die Beziehung so wichtig,

  • weil es eine großartige Möglichkeit ist,
  • eine Verbindung mit dem Partner aufzubauen dabei helfen kann,
  • dem Partner seine Liebe und Zuneigung zu zeigen
  • dabei hilft mehr Sicherheit in der Beziehung zu entwickeln
  • unglaublich befriedigend und spaßig sein kann
  • die einfachste Möglichkeit ist, um das Feuer in der Beziehung aufrecht zu halten

Es gibt einen ganz klaren Zusammenhang, zwischen der Zufriedenheit mit dem Sex und der Beziehungszufriedenheit. Je besser du deinen Sex findest, desto glücklicher bist du auch mit deinem Partner. Daher ist es immer eine gute Sache, offen über sexuelle Themen zu sprechen, seine eigenen sexuellen Wünsche und Vorlieben zu äußern und Sex eben nicht nur zu einer unwichtigen Nebensache zu degradieren. Arbeite stattdessen aktiv an deinem Sexleben und versuch dort Erfüllung zu finden. Erlebst du die Höhepunkte, von denen du träumst? Wenn ja, dann ist das super! Wenn nicht, dann wäre es doch eine großartige Idee das zu ändern. Sex ist nämlich nicht nur für die Beziehungsqualität wichtig, sondern auch für das komplette Wohlbefinden von dir und deinem Partner. So zeigt sich, dass das Wohlbefinden steigt, wenn man regelmäßig Sex hat.

    • 4. Zusammenfassung

Studien zeigen, dass wirklich guter Sex nur in einer glücklichen Beziehung stattfindet. Je mehr starke Emotionen, wie Liebe, man beim Sex zulässt, desto lustvoller wird das Liebesspiel. Umgekehrt ist guter Sex aber auch ein wichtiges Kriterium für eine gute Beziehungsqualität! Je besser das Sexleben ist, desto glücklicher ist auch die Beziehung. Du solltest dein Sexleben daher aktiv gestalten und es nicht einfach nur nebenher laufen lassen. So erlebst du die sinnlichsten Freuden im Bett und hältst dein Liebesleben glücklich und frisch.

Über Sarina:

Sarina ist DIE Expertin, wenn es darum geht, Frauen zu einem erfüllten Sexleben zu verhelfen. Durch ihren Bestseller „Der Weg zum Vaginalen Orgasmus“ wurde sie eine der bekanntesten Sexualberaterinnen in Deutschland. Entdecke weitere wertvolle Sextipps und Anleitungen für ein leidenschaftliches Liebesleben auf ihrem Blog.

RE-Gnose – Die Wunderwaffe gegen den Corona-Beziehungsblues

Corona. Überall nur Viren, Schutzanzüge, Mundschutz und dazu leere Regale, in denen vor einigen Wochen noch Toilettenpapier und Nudeln platz fanden. Apokalypse. Zumindest, wenn gerade der Klopapiervorrat zur Neige geht. Die letzten Wochen habe ich damit zugebracht, Liveticker zu aktualisieren, und andere Menschen in meinem Umfeld damit zu nerven, immer düsterere Zukunftsvisionen ins Spiel zu bringen. Dass das nicht spurlos an meiner Beziehung vorbeigeht, merkte ich erst, als ich öfter als sonst ein Stöhnen von der Person neben mir auf der Couch vernahm.

Nein, leider kein Ausdruck von lustvoller Zweisamkeit, sondern die Reaktion auf mein allabendliches Streamingprogramm. Sondersendung hier, wissenschaftlicher Podcast da. Allein die Tatsache, dass ich den YouTube-Algorithmus unseres Fernsehers mit meinem neuen Sehverhalten zerschoss reichte, um eine gewisse latente Aggression auf der Couch zu erzeugen. Dazu noch der fehlende Abstand zueinander und meine zunehmend schlechtere Laune. Diese Tatsachen trugen nicht gerade zur Erhaltung des Beziehungsfriedens bei.

Corona nimmt mir einen Großteil meines Lebensglücks

Einen großen Teil meines Lebensglücks ziehe ich aus der Vorfreude. Vorfreude auf Veranstaltungen, Vorfreude auf das nächste Eis bei meinem Lieblingseisladen, Vorfreude auf Unternehmungen im Freundeskreis. Ohne diese Glücksgaranten, mutierte ich in den letzten Wochen zu einem kleinen Grummelbären, der schon nicht mehr daran glaubte, dass sich diese Situation jemals wieder ändern würde. Nie mehr Party, nie mehr Urlaub, langsames verschimmeln in der eigenen Bude.
Es brauchte einen Externen, mir bis dahin unbekannten, Autoren, um meine hoffnungslose Welt wieder gerade zu rücken: Matthias Horx. Horx spricht von RE-Gnose:

„Im Gegensatz zur PRO-Gnose schauen wir mit dieser Technik nicht „in die Zukunft“. Sondern von der Zukunft aus ZURÜCK ins Heute.“

Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Und so beginne ich eine kleine Reise, die meine Sicht auf die Dinge nachhaltig verändern wird.

RE-Gnose als Wunderwaffe gegen den Corona-Beziehungsblues

Ich stelle mir vor, wie ich die letzten warmen Sonnenstrahlen des Spätsommers genieße. Ich sitze auf einer Bank, umrahmt von Bäumen, deren Blätter so langsam ihre Farben von grün auf bunt wechseln. Auf der Wiese vor mir spielt eine Gruppe Kinder, die vor Freude kreischend einander hinterherrennen. Ich erinnere mich an den Anfang des Jahres, als ich von meinem Arbeitgeber zu einigen Tagen Homeoffice in der Woche verdonnert wurde. Wie ich bei einer Außentemperatur von unter 0 Grad das Fenster öffnete und mich in die durchscheinende Sonne setzte. Wie schön ist es doch nun, die warme Sonne an der frischen Luft zu spüren. Schon steigt in mir das Bedürfnis, auf dem Heimweg einen Stopp bei meinem Lieblingseisladen zu machen. Milchreiseis mit Zimt und Zucker. Während ich genüsslich das Milcheis auf meiner Zunge schmelzen lasse, spüre ich Vorfreude. Vorfreude darauf, nach einem langen Spaziergang wieder nach Hause zu kommen. Was in Zeiten von #stayhome eher wie eine Bürde wirkte, nehme ich nun als Luxus wahr. Ist es nicht wunderschön, in den eigenen 4-Wänden erwartet zu werden?

Die fehlende Distanzierungsmöglichkeit hat uns gelehrt Freiräume zu geben und auch zu nutzen

Meine Beziehung, die ist mit der RE-Gnose Brille betrachtet viel inniger und intensiver geworden. Die Zeiten der Entbehrung und der fehlenden Distanzierungsmöglichkeit hat uns eines gelehrt: Rücksichtnahme. Natürlich versaubeutle ich auch weiterhin unseren YouTube-Algorithmus mit Schminkvideos oder anderem sinnfreien Zeug, doch das Stöhnen auf der Couch bleibt aus. Wir haben erkannt, wann es Notwendig ist, die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen, um unserem Partner die Möglichkeit zur Entfaltung zu geben. Wir haben in Corona-Zeiten gespürt, wie wichtig es ist, Freiräume zu geben und auch zu nutzen. Die Zeit miteinander ist nun durch verstärkte Unternehmungen außerhalb unserer Partnerschaft zwar weniger geworden, dafür aber intensiver.

Einfach gemeinsam sein, statt einsam

Die Wertschätzung für soziale Kontakte hat in meiner RE-Gnose-Version stark zugenommen. Nicht die Masse zählt, sondern die Qualität. Ich habe es wertschätzen gelernt, einfach mit einem engen Freund stundenlang spazieren zu gehen. Ohne vereinbartes Ziel, ohne den Anspruch, etwas Neues entdecken zu müssen. Einfach gemeinsam sein, statt einsam.

Während ich diese Zeilen schreibe, breitet sich eine wohlige Wärme in mir aus. Ich blicke auf die Knospen des Baumes vor meinem Fenster, welche gefühlt jede Sekunde ein bisschen praller werden. Es ist keine Apokalypse, es ist kein Weltuntergang. Corona ist ein Neuanfang.