„Was wird denn jetzt aus uns?“

Zu lange kein Date zu haben, ist auch nicht gut! Ich beginne dann sehr gerne wieder mit der Träumerei, mit der Hoffnung, dass da jemand kommen mag, der meine teils nicht so positive Meinung über Männer verändert. So meldete ich mich wie berichtet vor Kurzem wieder bei tinder an.

Dort lernte ich A. kennen. Ein hübscher Mann aus meiner Gegend. Dazu auch noch Polizist. Da blieb mir nichts anderes übrig, als mich kurzfristig mit diesem Mann zu verabreden. Wir trafen uns auf den späten Abend in einer Bar, um ungezwungen festzustellen, ob wir uns sympathisch sind.

Lief auch meiner Ansicht nach richtig gut! Gemeinsame Interessen, wir haben viel gelacht, Schweigepausen gab es selten. Als sich unsere Zeit dem Ende näherte, kippte das Ganze.

Was wird denn jetzt aus uns?“ – fragte er mich interessiert.

Wie, was wird jetzt aus uns? Ich war leicht überfordert.

Heiraten und Kinder!“ – entgegnete ich scherzhaft.

Na gehen wir jetzt noch zu dir, oder nicht?“ – erwiderte er ungeduldig.

Ich stelle mir gerade vor, wie mein Gesicht ausgesehen haben muss: Kinnlade nach unten, Atem anhaltend und ziemlich dämlich aus der Wäsche guckend.

Verwirrt versuchte ich, die Situation klarzustellen. Klarzustellen, dass ich nur einen Tee trinken wollte, ein kurzes Kennenlernen, nichts weiter. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, wie er die Kellnerin heran winkte, um die Rechnung zu verlangen.

Das hat schon etwas von Prostitution, was du da vor hattest. Meinst du nicht?“ – konnte ich mir nicht verkneifen. Aber ganz ehrlich, entspricht das nicht der Wahrheit? Man trifft sich mit einer Frau, redet kurz, und ab gehts. Einziger „Fehler“ an der Situation war, dass wir keinen Preis verhandelt haben. Nicht mal den Tee hat er bezahlt. Hätte ich da mitgemacht, wäre das im wahrsten Sinne des Wortes „billig“ gewesen!

Ich fühlte mich nicht wertgeschätzt. Ich fühlte mich wie ein Objekt, bei dem kein Charakter zählt, sondern nur der Fakt, ob ich mich kurzfristig auf einen One Night Stand einlassen würde.

Läuft das nicht so über tinder?“ – fragte er mich leicht wütend. Nein! tinder ist doch keine App, mit der man sich die Kosten für eine Prostituierte sparen kann. Natürlich kann es sein, dass am Ende ein One Night Stand raus kommt, aber doch bitte nicht nach einer Stunde oberflächlichen Quatschens!

Als ich nach Hause ging, steckte mir der Schock noch in den Knochen. Ich habe ja schon einiges auf Dates erlebt, aber das war mir neu!

In meiner „Gutmensch-Denke“ versuchte ich, das nicht so eng zu sehen. Vielleicht haben wir uns einfach missverstanden? Vielleicht war ihm nicht bewusst, um was es geht? Eine Nacht drüber schlafen und dann vielleicht noch mal ein klärendes Gespräch anvisieren.

Mit diesem Gedanken ging ich ins Bett und hoffte, den Abend schnellstmöglich zu vergessen.

Am nächsten Morgen dachte ich in meinem Eifer, dass ich dem Herren doch eine Nachricht schreiben könne. Ganz unverbindlich: „Hey, bist du gut heim gekommen? Blöd gelaufen gestern. Wollen wir noch mal drüber reden?“

Doch das blieb Theorie. Der Herr hatte mich geblockt! Ich dachte ich werd nicht mehr! Er hat aktiv die Kommunikationsmöglichkeit unterbrochen. Was geht denn bitte in ihm vor?

„Die will nicht direkt vögeln, also ist sie es nicht wert, meine Zeit zu stehlen?“

Schon mal was von Menschlichkeit oder Respekt gehört? Anscheinend nicht! In solchen Momenten würde ich mir gerne mal einen Stellvertreter der Spezies Mann schnappen,  ihn anbrüllen und ihm blaue Flecken zufügen. Das passt alles nicht zu meinem Menschenbild.

Friendszone

Freunde sind etwas tolles, wenn nicht sogar das Tollste (jedenfalls in meinem Leben). Freunde sind für dich da, wenn du nicht mehr weiter weißt, sie wissen genau was zu tun ist, damit du wieder zu dir selbst findest, falls du dich mal verloren hast.

Allerdings gibt es Menschen, die wir nicht gerne als Freunde hätten. Wir hätten diese Menschen gerne als Partner, Affäre, One Night Stand, was auch immer in diese Richtung. Ab und zu kommt es vor, dass genau diese Menschen in unsere Friendszone rutschen. Meistens ist das von uns überhaupt nicht gewollt!

Mir fällt direkt ein Beispiel ein. Im Sommer habe ich in einem Berliner Club einen Mann kennengelernt. Wir haben uns eine Weile unterhalten und zum Abschied geküsst. Soweit, so abseits der Friendszone. Wir schrieben uns ab und zu und planten schon seit langem uns wiederzusehen. Letzte Woche war es dann endlich soweit. Ich freute mich wie ein kleines Kind, diesen schönen Mann wieder in meiner Nähe zu haben. Gemütlich lümmelten wir uns auf ein Sofa eines Studentencafés an der TU.

Hübsch war der Kerl immernoch! Endlich konnten wir uns mal richtig ernsthaft unterhalten und was soll ich sagen, ich war überrascht! Selten habe ich so tiefgründige und sinnige Gespräche geführt! Mich wunderte aber schon ein bisschen, dass er die meiste Zeit von einer Ex-Affäre sprach, welche er gerne zurück haben wollte. Ok, keine Panik, dachte ich, du hörst ihm jetzt zu, gibst ihm ein paar Tipps und dann wird er schon merken, dass du ja Interesse an ihm hast.

Zum Abschied umarmten wir uns innig, ein Kuss wäre übertrieben gewesen, aber da rechnete ich noch damit, dass ich eine spätere Gelegenheit nutzen könnte.

Am nächsten Morgen erhielt ich unerwartet eine Nachricht von ihm. Sie begann mit „Guten Morgen Dude“

Da dämmerte es mir so langsam, irgendwie hat er nicht ganz verstanden, worauf ich hinaus wollte. So ganz wahr haben wollte ich es aber noch nicht. Ein paar Tage später erkundigte ich mich, wie es mit seiner Ex-Affäre ausgegangen ist. Als er mir dann unter die Nase rieb, in den letzten Tagen ein super Date gehabt zu haben, blieb mir nichts anderes übrig, als das mal anzusprechen. Tja und dann war es soweit….ich wurde offiziell in die Friendszone abgeschoben, in etwa so: „Ich mag dich und würde gerne mal öfter mit dir quatschen, das war echt entspannt“….Friendszone!!!

Wie rutscht man da rein, ohne es zu merken? In meine Friendszone rutscht man relativ automatisch, wenn ca. 3 Dates vergangen sind, und der Herr keine Anstalten gemacht hat sich anzunähern. Natürlich kommt man aus der Friendszone auch wieder raus, das gestaltet sich aber relativ schwierig.

Zusammengefasst kann man sagen, ein Mann oder auch die Frau, sollten in den ersten 3 Dates schauen, ob man sich anfreundet oder ob es mehr wird. Eine genaue Definition wäre dann auch super, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.

Ich werde jetzt weiterhin in der Friendszone dieses Herren verweilen und hoffen, dass er irgendwann doch erkennt, mich zu früh dort reingesteckt zu haben 🙂

Selbstoptimierung – Besser geht immer

Wie bringe ich einen Menschen dazu mich haben zu wollen? Mich zu begehren? Mich zu lieben? Als Single sind das Fragen die wir uns regelmäßig, wenn nicht sogar tagtäglich stellen. Was ist an mir  nicht „richtig“?

Auf solch „dämliche“ Fragen kommen wir nur, weil wir  einige unglückliche Verliebtheiten hinter uns haben. Entweder das Objekt der Begierde sagte uns ehrlich, dass wir nicht „die Eine/der Eine“ wären, oder wir trafen auf Exemplare, die direkt den Kontakt abbrachen.

Warum Selbstoptimierung?

Egal wie eine solche Anbahnung endete, sie hinterlässt die Frage: Warum? Wäre es genauso gelaufen, wenn wir 2 kg weniger auf den Hüften gehabt hätten? Haben wir unsere Haare unvorteilhaft getragen? Vielleicht haben wir auch einfach den Anschein gemacht, als wären wir dämlich, weil wir einen Witz nicht verstanden oder einen bestimmten Film nicht gesehen haben. Solche innerlichen Fragen führen mit der Zeit zur sogenannten „Selbstoptimierung“. Wir versuchen alles das an uns zu optimieren, was ein Hindernis für eine erfolgreiche Beziehung darstellen könnte. Schon einmal versucht bei einem Date mit Hobbys wie Lesen oder Fernsehen zu punkten? Das wird in den seltensten Fällen klappen. Nicht dass das langweilige Hobbys wären, sie reichen nur nicht! Heutzutage sollte man mindestens 2-3 Sportarten betreiben, Kulturveranstaltungen besuchen und nebenbei bestenfalls Ehrenamtlich tätig sein. Das neben einem gut bezahlten und fordernden Job. Logisch! Abgesehen von den Hobbys sollte man oft im Ausland gewesen sein, Europa zählt heutzutage schon gar nicht mehr, exotisch muss es sein, damit man als interessante Person wahrgenommen wird.

Alles für die Liebe.

Diese „Anforderungen“ stellen wir automatisch an uns sobald wir merken, dass andere besser anzukommen scheinen, als wir selbst. Wir fangen eine neue Sportart an, lesen Bücher von denen alle sagen man müsste sie gelesen haben. Serien, von denen wir noch nie etwas gehört haben, schauen wir an nur um mitreden zu können. Wir brüsten uns auf Dates mit unserer Sportlichkeit und unseren abgefahrenen Hobbys. Doch oft sind das nur Dinge die wir erzählen, um uns damit interessant zu machen. Wir quälen uns ins Fitnessstudio, weil das letzte Date, welches uns hat sitzen lassen, vielleicht doch die kleine Speckrolle gestört hat. Wir versuchen uns selbst so lange zu optimieren, bis wir der Meinung sind, die beste Option zu sein. Wir wollen der Traumpartner sein.

Optimieren um nicht durchs Raster zu fallen

Wie setze ich das für mich selbst um? Mehr Sport habe ich  nachdem ich Single wurde automatisch gemacht, um einen Ausgleich zum frustrierenden allein sein zu schaffen. Außerdem versuche ich meine Koch- und Backfähigkeiten zu optimieren. Es schadet nie, wenn man ein Date mit einem selbstgebackenen Kuchen oder einem leckeren Abendessen beeindrucken kann. Beeindrucken ist das richtige Wort, 08/15 zieht auf dem heutigen Singlemarkt nicht mehr, wenn man nicht einen 08/15 Partner möchte. Wir optimieren nun an allen möglichen Ecken und Enden, damit wir nicht durch das Raster fallen. Dating ist wie ein Casting. Ob man in die nächste Runde kommt, entscheidet der Part gegenüber. Wir legen unsere Fähigkeiten dar, bieten uns an wie ein Stück Wurst in der Fleischtheke. Wer dann nur mit dem Standardrepertoire aufwarten kann, wird gern übersehen. Wir wollen doch einen aufregenden Menschen, keinen der auf der Couch rumsitzt und Bücher liest.

Jeder Korb signalisiert: Du bist noch nicht gut genug

Wo ist die Grenze zwischen Selbstoptimierung und Verbiegen? Die ist sehr schwer zu ziehen. Am Anfang habe ich das alles für mich gemacht, mich in den Dingen verbessert, die mir wichtig waren. So langsam habe ich allerdings das Gefühl, es scheint nicht zu reichen. Jeder Korb verdeutlicht: Irgendwie bist du doch noch nicht an dem Punkt wo du hin möchtest, du möchtest perfekt sein! Perfekt für bestenfalls einen Großteil der Männer. Das würde dann dazu führen, dass derjenige, den du dir aussuchst, dich auch haben möchte! Ein Mann den ich sehr gerne habe, hat mir ernsthaft ins Gesicht gesagt: „Wenn du mal ein Jahr im Ausland gewesen wärst, wärst du perfekt für mich!“. Da scheitert also eine Liebe daran, dass ich meine Zeit mit Arbeiten verbrachte, anstatt in der Weltgeschichte rumzureisen? Es ist besser, man selbst zu sein und auch zu bleiben,  trotzdem man allein ist. Ich frage mich, wer schafft das? Wer nimmt jeden Korb hin und versucht nicht weitere Körbe zu vermeiden? Solche Menschen beneide ich! Die können mir bitte gerne ein Stück ihres Selbstbewusstseins abgeben.

Nachricht an mich selbst und alle der Selbstoptimierung verfallenden: „Du bist perfekt, so wie du bist! Vielleicht nicht für die meisten Menschen. Es reicht für EINEN Menschen perfekt zu sein.“

Liebe als Experiment

In letzter Zeit gab es von mir einige Artikel zum Thema Verlieben. Warum verliebt man sich, oder eben nicht?

Passend dazu habe ich heute einen Artikel im Focus gelesen. Liebe als Experiment. Kann man durch ein gezieltes Kennenlernen eine Verliebtheit erzeugen? Laut einer Studie ist das möglich, indem man sich beim Kennenlernen 36 Fragen stellt und diese dann zusammen beantwortet. Das erzeugt eine Vertrautheit, die sich anscheinend sehr positiv auf eine mögliche Verliebtheit auswirkt. Ich habe mir vorgenommen das mal zu testen, sollte sich jemand dafür bereit erklären werde ich die Ergebnisse hier posten 🙂

Hier der Artikel: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/liebe-als-experiment-36-fragen-um-sich-in-einen-fremden-zu-verlieben_id_4406449.html

Ich schaue ihn an, aber sehe ihn nicht

Vorweihnachtszeit ist doch etwas Schönes! Man kann eigentlich immer Glühwein trinken und keiner meckert 🙂 Außerdem gibt es in dieser Zeit die perfekte Datinglocation, der Weihnachtsmarkt! Romantisch, es gibt etwas zu trinken und zu essen, und man kann sich notfalls ablenken, falls das Date nicht lohnt.

Vor einiger Zeit hatte ich in einem Beitrag mal „das Model“ erwähnt. Er sprach mich vor kurzer Zeit in einem Club an. Seitdem haben wir sporadisch Nachrichten geschrieben und ab und an telefoniert. Am Anfang dachte ich, er wäre nur auf eine Nacht aus, aber den Eindruck machte er später nicht mehr.

Gestern waren wir auf dem Weihnachtsmarkt verabredet. Perfekt vorbereitet wie ich immer bin, hatte ich alles für eine Übernachtung dabei, da ich nachts nicht mehr aus Berlin heim wollte. Sogar an einen Schokonikolaus hatte ich gedacht, als kleine Überraschung am Morgen. Leider musste mir das Model direkt am Anfang des Treffens mitteilen, dass er nur 2h Zeit hätte. Wieso und weshalb das kurzfristig so war, wollte er mir nicht erklären.

Das Date an sich lief ganz nett, wir tranken Glühwein und unterhielten uns. Wobei…er unterhielt mich….ich kam kaum zu Wort. Das ist mein großes Problem mit ihm, er findet sich selbst so unwiederstehlich, dass es mich schon wieder abschreckt. Klar, ein wunderhübscher Mann dem die Frauen hinterher schauen. Was bringt mir das, wenn er sich nur für sich interessiert? Ich hatte das Gefühl, ich schaue ihn an, aber sehe ihn nicht. Ich sehe nur die Fassade, die Außendarstellung.

Küssen kann er, das stellte ich schon im Club fest. Aber irgendetwas fehlt mir, etwas greifbares, etwas in das man sich verlieben könnte. Ein bisschen Menschlichkeit vielleicht? Mal schauen ob wir uns noch einmal sehen. Irgendwann wird es mir nämlich zu blöd, nur die ganze Zeit über ihn zu sprechen.

Ach nicht vergessen darf ich natürlich die Gitarrensession bei ihm daheim. Da saß ich original auf seinem Bett und er spielte Gitarre und sang mir einige Songs vor. Schlecht war es nicht, aber diese Selbstdarstellung die ganze Zeit, das hätte es nicht gebraucht.

Jule

Ist das Liebe, oder kann das weg? – Lesung von Michael Nast

Was macht man, wenn man gar keinen Bock auf Halloween hat? Genau, ein bisschen Kultur. Gottseidank war zufällig eine Lesung meines Lieblingsautors Michael Nast in Berlin angesetzt. Als Autor von „Ist das Liebe, oder kann das weg?„, hat er sich direkt in mein Herz geschrieben. Es war eine Doppellesung mit dem Musiker Dirk Zöllner, ein ziemlich entspannter Typ übrigens. Die Location der Veranstaltung war leider am Arsch von Berlin, sodass meine Begleitung und ich knapp 2 Stunden dorthin brauchten.

Die perfekte Begleitung für einen perfekten Abend

Die Lesung selbst war der Knaller. Gerade bei den zu Beginn verlesenen Texten, musste ich einige Tränen der Rührung wegdrücken. Gottseidank folgten später Tränen vor Lachen. Michael Nast begeistert nicht nur schriftlich, sondern vor allem persönlich. Selten durfte ich so einer überzeugenden Lesung beiwohnen. Die Stimmung war perfekt, auch meine Begleitung stimmte. Ich hatte einen Herren dabei, den ich einige Wochen zuvor über die Datingapp tinder kennenlernte. Eigentlich war er gar nicht mein Typ, aber das gemeinsame Interesse für Michael Nast, welches auch der App nicht verborgen blieb, sorgte dafür, dass wir uns schon einige Male getroffen hatten. Dass daraus nie eine Beziehung werden konnte, war schnell klar, einer Freundschaft stand jedoch nichts im Wege. Dieser Mann, der mir unserem letzten Treffen noch die Ohren vollgequasselt hatte, war auf einmal ziemlich charmant. Meine Gläser Wein gingen auf ihn und wir führten so tiefgründige Gespräche, wie wir es während unserer letzten Verabredungen nicht taten.

Unsere persönliche Signierstunde

Vor Beginn der Lesung entdeckten wir Michael am Eingang der Location. Niemand schien ihn zu erkennen, sodass er in aller Seelenruhe an seiner Zigarette zog. Ziemlich aufgeregt sprachen wir Michael an, ob er kurz Zeit hätte, mein Buch zu signieren. Leider hatte er seinen Signierstift gerade nicht zur Hand und vertröstete mich auf später. Wir kamen locker ins Gespräch und unterhielten uns angeregt. Das war ich von anderen Autoren gar nicht gewohnt. Normalerweise lassen die sich höchstens während einer offiziellen Signierstunde blicken. So viel Fannähe, ich war begeistert! Nach der Lesung bekam ich dann endlich meine persönliche Widmung, auf die ich stolz wie Bolle bin. Groupie hoch 10…ja, das geht auch mit über 14.

Nach unserer zweistündigen Heimfahrt, setzten wir uns in eine Bar, um uns einen Absacker zu genehmigen. Mein Puls war weiterhin auf hohem Niveau. Tolle Begleitung, toller Autor, toller Abend.

Danke Michael Nast 🙂