Das Herz sagt „verliebt“, doch ich wähle den Status „glücklich“

Was zwischen dem ersten Date und dem Beginn einer Beziehung passiert, ist bei jedem Paar verschieden. Was fast alle Pärchen gemeinsam haben: Es ist ein harter Weg! Vorbei die Zeit der jugendlichen Leichtigkeit, in der durch „Willst du mit mir gehen?„- Zettelchen eine vermeintliche gemeinsame Zukunft besiegelt wurde.

Es war in jungen Jahren kein Risiko, was hatte man schon zu verlieren? zeit gab es schließlich noch genug. Umso älter man wird, desto langwieriger und komplizierter wird der Prozess, der aus einem Kennenlernen, eine Beziehung werden lässt. Der Mut ins kalte Wasser zu springen und sich auf einen Menschen einzulassen, schwindet. Sind wir erwachsen, ist unsere Persönlichkeit grundlegend gefestigt. Es ist schwer, sich einer anderen Person anzupassen und die Komfortzone zu verlassen.

Ich stemple Menschen ab

So sehe ich es oft in meinem Umfeld, dass potenzielle Partner aussortiert werden, weil das Einlassen auf sie Anstrengung bedeutet. Da ist niemand mehr, der sich wie ein passendes Puzzlestück in der eigene Leben einfügt. Jedes Lebensjahr bringt neue Eindrücke und Erfahrungen, die jeden Menschen prägen. Das Puzzlestück hat viel mehr Ecken und Kanten. Die Möglichkeit, dass es sich in ein Bild ohne Probleme einfügt, ist gering. Wer kennt es nicht, dass eine fremde Person ohne Absicht, einen „wunden Punkt trifft“? Sei es eine Formulierung, die negative Emotionen in uns auslöst, weil wir sie vielleicht von einem Ex-Partner öfter hörten. Vielleicht sind es auch Charaktereigenschaften, die in unserem Kopf zu einer Blockade führen, ohne dass dies gewollt ist. Ich nehme mich davon nicht aus. Ähnelt jemand zu sehr einem Ex-Freund, ziehe ich mich zurück. Aus Angst die Vergangenheit zu wiederholen, stemple ich Menschen ab. Aus diesem Grund ist es verdammt schwer, sich auf eine neue Person einzulassen. Zu viele Erfahrungen schwirren in meinem Hirn, die zur Vorsicht raten. Den Kopf ausschalten ist leichter gesagt als getan.

Flucht aus der Verantwortung

Es passt einfach nicht!“ – höre ich ständig in meinem Freundeskreis. Ich frage gerne nach, was denn genau nicht passen würde. Eine richtige Antwort bekomme ich eigentlich nie. Ich habe das Gefühl, dass „passt einfach nicht“ eine Flucht ist. Eine Flucht aus der Verantwortung. Beziehung heißt etwas aufzugeben, Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft zu planen. Der Alltag würde sich ändern, die Gewohnheiten passen sich an. Veränderung macht Angst. Veränderung macht auch mir Angst.

Der Optimismus löst sich in Luft auf

Hat man das erste Date erfolgreich hinter sich gebracht, besteht noch eine Art Euphorie. Optimismus überlagert mögliche Bedenken. Doch spätestens bei den nächsten Treffen, rattert das Hirn. „Kann ich mir vorstellen mit diesem Mann auf der Straße Händchen zu halten?„, „Was würden wohl meine Eltern über ihn denken?„, „Könnten wir eine Familie gründen?„, „Kann ich mir vorstellen, dass das der Mann fürs Leben ist?„. Und schon löst sich der Optimismus in Luft auf. Den Zeitraum zwischen dem ersten Date und einer Beziehung, empfinde ich  wie den Lauf auf Glatteis mit einer zu großen Glasvase in der Hand. Es besteht jeden Moment die Möglichkeit zu stürzen und die Vase zu zerstören. Jeden Moment besteht das Risiko, das kleine Liebespflänzchen zu zertreten. Für mich ist die Phase vor einer Beziehung darum ungemein anstrengend. Mein Hirn arbeitet, arbeitet, und arbeitet. Mag er mich wirklich? Sieht er eine Zukunft für uns? Kopfschmerzen! Nichts mit locker flockig kennenlernen und schauen was daraus wird.

Da meldet sich das Hirn und wundert sich

Ich kann von solchen Situationen ein Lied singen. Vor wenigen Jahren trat ein Herr in mein Leben, der alles umschmeißen sollte. Kuss zu Silvester, regelmäßiges Sehen, Herzchen in den Augen. Aber Moment, so einfach konnte das doch nicht gehen! Da meldete sich mein Hirn und wunderte sich, dass da auf einmal jemand sein sollte, der mich zu mögen schien. Das geht doch gar nicht! Mochte mich doch in letzter Zeit niemand so richtig. Und schon suchte das Hirn nach Fehlern. Ich war verwirrt, machte einen Schritt nach vorn, und sprang gleich wieder zurück. Pure Angst machte sich breit. „Du darfst das nicht versauen!“ – trichterte ich mir tagtäglich ein. Das blieb von ihm natürlich nicht unbemerkt. „Wir gehen das ganz ruhig an!“ – versuchte er mich zu beruhigen. Ruhig kann ich aber nicht! Ich komme mit dem Zeitraum zwischen Kennenlernen und Beziehung einfach nicht klar. Ich brauche Fakten. Ich will mich auf irgendetwas verlassen können. Aber ich habe Angst. So bemerkte auch Facebook meine Unsicherheit. Minutenlang überdachte ich meine Statusmeldung, in der ich erwähnen wollte, wie schön es war mit dem Herren Zeit zu verbringen. Mein Herz sagte: „Schreibe verliebt!„. Doch meine Finger scrollten weiter und wählten „glücklich„. Nur nichts definieren, nur niemanden überfordern, nur keinen Korb kassieren.

Ist Dating ein Hobby?

Die einen gehen Golfen, die anderen bauen an einer Modelleisenbahn. Hobbys gehören zur Freizeitgestaltung einfach dazu. Wenn ich mich regelmäßig zu Dates verabrede, ist das dann nicht auch eine Art Hobby?

Die Weihnachtsfeiertage sind durch, die Besinnlichkeit löst sich langsam in Wohlgefallen auf. Die Tage zwischen den Jahren sind für mich gekennzeichnet durch eine gewisse Planlosigkeit. War doch das Feiertagswochenende durch zu viel Bier und Muskelkater vom exzessiven Tanzen geprägt. Rumliegen, schlafen, die Zeit verstreichen lassen. In 2015 muss ja auch nichts mehr geschafft werden. Ziele gibt es schließlich erst ab 2016 wieder. Diese Übergangszeit birgt allerdings die Möglichkeit, sich ganz entspannt mit Freunden zu treffen. So saß ich gestern mit meiner Besten und einigen Bekannten in einer Kneipe um die Ecke. Irgendwann griffen die Herren der Runde die Frage auf: „Ist Dating ein Hobby?„. Sofort entbrannte eine hitzige Diskussion.

Dating als regelmäßige Freizeitbeschäftigung

Kann man Dating als ein Hobby bezeichnen? An dieser Stelle befragen wir doch mal schnell Wikipedia, nach der Definition des Wortes „Hobby“ und erhalten folgendes:

Ein Hobby (deutscher Plural: Hobbys), auch Freizeitbeschäftigung oder Steckenpferd genannt, ist eine Tätigkeit, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig betreibt, die dem eigenen Lustgewinn oder der Entspannung dient und zum eigenen Selbstbild beiträgt. Ein Hobby ist kein Beruf und repräsentiert für den Ausübenden einen Teil seiner Identität.

Der Begriff Hobby hat eine leichte Nähe zum Begriff Spiel. Als Hobby wird eine Tätigkeit indes nur bezeichnet, wenn man für diese Tätigkeit eine im Vergleich zu anderen Freizeitgestaltungen besondere Vorliebe hat und sie regelmäßig ausübt.

Der gute alte „Lustgewinn“…

Betreibt man Dating freiwillig? Na definitiv! Man sucht sich ja sogar die zu datende Person aus. Von Zwang kann hier also nicht die Rede sein. Dient Dating dem eigenen Lustgewinn? Was, wenn nicht das? Wir suchen gute Gespräche, interessante Menschen und Anregung. Definitiver Pluspunkt für den Lustgewinn! Ob ein Date zur Entspannung beiträgt, kann man freilich nicht verallgemeinern. Jeder hat schließlich schon einmal ein anstrengendes Date erlebt, bei dem man am liebsten durch den Notausgang verschwunden wäre. Handelt es sich allerdings um ein gutes Date, kann dieses durchaus zur Entspannung beitragen. Beim richtigen Menschen, kann man sich fallen lassen. Sehr passend finde ich die Formulierung: „…und zum eigenen Selbstbild beiträgt.„. Das ist ein wichtiger Punkt. Wo, wenn nicht bei einem Date, lernt man sich selbst so gut kennen? Man bekommt direkt gespiegelt, wie man auf eine meist fremde Person wirkt. Das eigene Ich muss gekonnt dargestellt werden, damit das Gegenüber schnellstmöglich erkennt, mit wem er/sie es zu tun hat.

Dating als Spiel

und repräsentiert für den Ausübenden einen Teil seiner Identität.“ – in meinem Fall würde ich auch dieser Definition zustimmen. Es ist definitiv ein Teil meiner Identität, dass ich gerne neue Menschen kennenlerne und das lässt sich ja bekanntlich durch Dating relativ leicht umsetzen. Ob jemand Spaß am Dating hat, ist denke ich auch eine Typfrage. Wem es Spaß bereitet, der ist im Normalfall auch eine gesellige Persönlichkeit. Ersetzen wir im Satz „Der Begriff Hobby hat eine leichte Nähe zum Begriff Spiel.“ das Wort „Hobby“ durch „Dating„, ergibt das für mich weiterhin eine wahre Aussage. Dating ist ein Spiel. An Spielen haben wir Menschen bekanntlich Spaß.

Die Regelmäßigkeit macht’s

Am Ende der Definition wird von „Regelmäßigkeit“ gesprochen. Ab wann gilt Dating denn als regelmäßige Tätigkeit? Gute Frage! Wenn ich jetzt mal einen groben Durchschnitt aus meinem Datingleben in 2015 nehme, dann kann man schon sagen, dass knapp alle 3 Wochen ein Date stattfand. Nicht immer waren es neue Menschen, gelegentlich datet man einen Menschen ja auch öfter. Ist „alle 3 Wochen“ regelmäßig? Ich denke schon! Das ist auch Jahreszeitenabhängig. Im Sommer geht man schneller mal auf ein Eis aus. Der Winter verführt zur Gemütlichkeit und lässt die Dates rarer werden.

Ein weiterer großer Streitpunkt bei der gestrigen Diskussion war das Statement, dass Dating eher „Arbeit“ sei. Auch hier kann man getrost Wikipedia zu Rate ziehen:

Ein wichtiges Kriterium für die Unterscheidung, was als Hobby oder als Arbeit gilt, ist häufig, aber nicht notgedrungen, ob es als Quelle für den Lebensunterhalt dient. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden diejenigen, die sich in ihrer Freizeit mit einem Fachgebiet befassen, Amateure bzw. Ehrenamtliche genannt – als Gegenstück zum beruflichen Fachmann, Profi. Eine ehrenamtliche Tätigkeit muss allerdings kein Hobby sein, sondern kann auch dem Notwendigkeitsdenken entspringen.

Jedes Date kostet, auch wenn es nur Zeit ist

Brauchen wir das Dating für den Lebensunterhalt? Ich denke nicht! „Arbeit“ ist vermutlich eher als Anstrengung gemeint, welche für Dates auf sich genommen wird. Fahrtwege, finanzielle Aspekte und als nicht zu vernachlässigender Punkt: Zeit!. Jedes Date kostet uns etwas. Haben wir das Gefühl, aus dem Date nicht genug „Lustgewinn“ zu ziehen, kommt es uns wie Arbeit vor. Hier eröffnet sich eine neue Sichtweise auf die „Dating als Hobby„- Diskussion: Kommt es vielleicht auf die Erwartungshaltung an? Ist Dating erst Hobby, wenn wir von einem Date Sex oder Liebe erwarten? Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Ich für meinen Teil gehe in jedes Date mit einer gewissen Erwartung. Ich erwarte einen spannenden Menschen kennenzulernen, der bestenfalls auch noch zu mir passt. Das ist für mich kein ausschlaggebendes Kriterium, warum Dating nicht als Hobby bezeichnet werden kann.

Abschließend betrachtet lässt sich für mich kein Aspekt auftun, der gegen „Dating als Hobby“ spricht! Natürlich sollte niemand vergessen, dass der Datingpartner ein Mensch ist, den man wertschätzen sollte. Dating nur des Datings wegen, ist keine Lösung. So viel Spaß es auch bringt, das Endziel sollte doch eine funktionierende Beziehung sein.

 

Veto!- Was zählt Bauchgefühl?

Wieviel sollte man eigentlich auf die Meinung sehr enger Freunde geben? Kann es sein, dass sie Dinge sehen, die einem selbst gar nicht auffallen? Oder kann es sein, dass auch die allerbesten Freunde eine Sache falsch einschätzen? Aber von vorn. Ich habe ja bekanntlich begonnen, mich dem ernsthaften Dating zu widmen. Soweit, so schön. Samstagabend sollte der Abend werden, an dem ich merken wollte, ob da mehr Substanz hinter der Sache steckt. Nach einem geselligen Vorglühen, war der Gang auf eine Party geplant. Was uns auf dieser Party erwarten würde, wussten wir im Vorfeld nicht. Sie war mehr nur eine halb öffentliche Veranstaltung. Ebenfalls war nicht bekannt, ob ich auf dieser Party auf meinen aktuellen Datepartner treffen würde. Er war für den Abend schon anderweitig ausgeplant.

Der erste Schock ereilte meinte Beste und mich, als wir den Club betraten. Wer hat bitte die ganzen Kinder hier reingelassen? Zahnspangen und Babyfaces, wohin das Auge blickte. Na das kann ja heiter werden! So galt unsere erste Aufmerksamkeit der Bar. Wodka, Wodka, Wodka. So langsam interessierten wir uns nur noch semi für das Publikum und tanzten ausgelassen zur Musik. Nach und nach trafen endlich unsere liebsten Partyfreunde ein, und der Abend schien noch eine positive Wendung zu nehmen.

Nach einigen Stunden bemerkte ich, dass immer mehr Personal meiner Stammbar im Club ankam. So auch mein aktuelles Date. Natürlich freute ich mich ihn zu sehen, war trotzdem etwas überrascht. Wir begrüßten uns freudig und schafften es auf der Tanzfläche ab und zu miteinander zu quatschen. Ich zog ihn mit auf den Floor und schwang die Hüften. Es dauerte nicht lang, bis wir eng Hand in Hand tanzten. Und schon war es passiert. Er drückte mir endlich einen Kuss auf.

Das war aber langsam wirklich überfällig!“ – sagte ich, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. Er beteuerte, dass er sich bis jetzt bewusst zurück gehalten hatte, um der Sache Ernsthaftigkeit zu verleihen. Ebenfalls berichtete er mir davon, dass eine gemeinsame Bekannte ihn eindringlich davor gewarnt hatte, mir das Herz zu brechen. Süß, wie sich mein Umfeld um mein Herz sorgt. Wir konnten uns kaum voneinander lösen. Wie ungünstig das öffentliche Knutschen war, merkte ich erst später. Ich hatte auch schon vorher nicht den Ruf der Keuschheit in Person. Gerade in meiner Stammbar ist bekannt, dass ich gelegentlich nichts anbrennen lasse. So stand ich nun knutschend mit dem Chef-Barkeeper eben dieser Stammbar im Club, in dem sich ca. 50 % des Barpersonals aufhielten. Zumindest traut sich jetzt niemand mehr, mich an der Bar lange warten zu lassen, das würde sich sonst direkt zum „Chef“ weitertragen.

Kurze Zeit später sahen wir keinen Grund mehr darin, die anderen Gäste zu nerven, und verließen den Club. Ein schlechtes Gewissen hatte ich schon, ließ ich doch meine Beste zurück. Das Angebot eines Katerfrühstücks bei mir wurde dankend angenommen, und so hatte ich endlich mal wieder jemanden, an dem ich mich nachts wärmen konnte. Sogar meine Mietzekatze (wird von Fans auch „Dalek“ genannt), fand Gefallen an meinem Gast. Ich sehe es ja immer als Kompliment, wenn sie am Frühstückstisch auf dem Teller meines Besuches sitzt und versucht, dem die Wurst vom Brötchen zu klauen. Alles lief super, besser hätte man es sich nicht wünschen können.

Womit ich nicht gerechnet hatte: Das Vetorecht meiner Besten! Nachdem mein Gast gegangen war, nahm ich vorsichtig Kontakt zu meiner Freundin auf und erkundigte mich über den Grad ihres sauer seins. Gottseidank war dieser gering. Als sie mir dann jedoch ihr offizielles Veto aussprach, war ich verwundert.

Übrigens bekommst du jetzt mein offizielles Veto in Bezug auf A. und dich.“ – der hat gesessen!

Ich finde es gut, dass meine Freunde ihre ehrliche Meinung zu meinen Männern abgeben. Sie kennen mich und können vermutlich sehr gut einschätzen, wer zu mir passen würde. Diesem Veto stimmte auch ein anderer guter Freund zu, so dass an der Sache schon etwas dran sein musste. Wie geht man nun mit so etwas um? Ignorieren macht keinen Sinn, denn irgendwas muss dieses Veto ja ausgelöst haben. Ich muss zugeben, dass der A. und ich optisch eher kein Traumpaar abgeben. Aber was zählt da die Optik? Was genau das Veto ausgelöst hat, konnte meine Beste gar nicht richtig definieren. Bauchgefühl.

Ich bin ein großer Fan von Bauchgefühl und nehme es sehr ernst. Es ist also angebracht, mal darüber nachzudenken, was da dran ist, an diesem Veto. Am Ende entscheide ich, wer oder was mir gut tut, aber einen solchen Hinweis sollte man nicht ignorieren. Wie ist jetzt mein weiterer Plan? Vermutlich werde ich A. unter der Woche nicht sehen. Freitag werde ich versuchen, ihn in der Stammbar zu erwischen. Dann wird sich herausstellen, wie wir nun zueinander stehen. Ob er mich nett in den Arm nimmt, oder das Risiko eingeht, mich vor dem ganzen Laden zu küssen. Letzteres wäre genau das Zeichen, welches es gerade bräuchte. Dann werde ich auch spüren, ob es das ist, was ich mir für die Zukunft vorstelle. Und sollte es das sein, dann ist meine erste Aufgabe, ihn meinen Freunden näher zu bringen. Manchmal täuscht auch das Bauchgefühl und hinter dem Veto versteckt sich doch ein netter Kerl 🙂

Ernsthaft Daten, ist ernsthaft anstrengend!

Jule macht ernst! So endete mein letzter Text. Aufbruchsstimmung, jetzt aber los! Ich renne ja gerne einfach so los wenn ich das Gefühl habe, dass es sich lohnen könnte. So erging es mir auch diesmal. Nachdem ich den Entschluss der „Ernsthaftigkeit“ getroffen hatte, konnte mich nichts mehr halten. Fühlte sich irgendwie gut an, so ein definiertes Ziel. Ich erwischte mich nur noch selten dabei, Vor- und Nachteile abzuwägen. Zumindest zu beginn. Ich habe einem Mann eine Chance gegeben, den ich bis vor Kurzem gar nicht auf meiner „Liste“ hatte. Es gibt ja Männer, die laufen immer so nebenher. Man sieht sich, mag sich, aber beschäftigt sich nicht näher miteinander. Und dann kommt da diese Erkenntnis: „Du brauchst jemanden, mit dem du zusammenleben kannst. Das ist niemand, mit dem man direkt das Bett teilt, und sich danach gegenseitig ghostet.

Plötzlich rücken ganz andere Männer ins Blickfeld. Ich überlegte, bei wem fühlte ich mich schon immer ganz wohl? Wer strahlt die Ruhe aus, die ich oft brauche? Langsam kristallisierten sich Männer in meinem Umfeld heraus, mit denen ich im ersten Moment nicht gerechnet hätte. Diese Herren unterzog ich einem kurzen gedanklichen Check. Erfüllen sie meine „Muss-Kriterien„? Wobei ich die „Muss-Kriterien“ relativ oberflächlich definiert habe.

Fester Job, Motivation um beruflich etwas zu erreichen, Kinderlieb, Tierlieb, eine gewisse Beziehungserfahrung, Intelligenz, gemeinsame Interessen, Humor.

Komischerweise schlossen sich allein durch diese Kriterien ganz viele Herren aus, mit denen ich in den vergangenen Monaten mein Bett teilte. Da wurde sie mir wieder bewusst, die Ernsthaftigkeit, nach der ich jetzt suchte. Bewusst habe ich die Optik voll und ganz ausgeklammert. Mir ging es um das Gefühl welches ich habe, wenn ich mich bei diesem Mann befinde. Fühle ich mich wohl, ist die Optik kaum entscheidend. Denn wohl fühlen kommt aus dem Herzen, und dieses besagte Herz, entscheidet am Ende. Ich will mich entspannen können. Ich will nicht die ganze Zeit das Gefühl haben  etwas darstellen zu müssen, was ich nicht bin. Ich will mich nicht verändern, wenn ich in einer Beziehung bin. Ich will Jule bleiben.

Am Ende purzelten aus dieser Betrachtung zwei Männer heraus, bei denen ich mir vornahm, einen intensiveren Blick auf das Miteinander zu haben. Ich intensivierte den Kontakt und schaffte Gelegenheiten, sich näher kennenzulernen. Damit betrat ich neuen Boden. Natürlich habe ich Datingerfahrung, mehr als genug! Allerdings war das immer ein anderer Schlag von Männern. Die selbstbewussten hübschen, die hinter der nächsten Ecke doch sowieso eine bessere als mich stehen hatten. Sie hatten somit gar nicht die Notwendigkeit, mich näher kennenzulernen. Hat es nicht direkt gefunkt, war man eben abgeschrieben. Nun fand sich die Jule aber in einer neuen Situation wieder. Ihr Gegenüber war eben nicht ein schnell weiterziehender Macho, sondern jemand der sich wirklich mit ihr auseinander setzen wollte. Jemand, der Zeit investiert um Gemeinsamkeiten zu finden, Gespräche zu führen, anstatt direkt ins Schlafzimmer zu watscheln.

Diese Art und Weise des Datings ist für mich mit ziemlich großen Schwierigkeiten verbunden. Ich war es gewohnt, gerne mal ein paar Herren parallel zu Daten, war schließlich kein Problem! Jetzt wäre es sehr wohl ein Problem. Ich schaue mir die Herren intensiver an und fühle mich regelrecht schlecht, wenn ich nebenbei noch einen anderen treffe. Ich muss nun viel sorgfältiger mit den Gefühlen meines Gegenübers umgehen. Aus meinen Erfahrungen heraus war ich es gewöhnt, direkt ein Feedback für meine Zuneigung zu bekommen. Da dauerte es manchmal nicht mehr als 10 Minuten und man stand wild knutschend in der Gegend rum. „Ernsthafte“ Dates sehen da ganz anders aus! Die Annäherung passiert viel langsamer. Da trifft man sich schon mal zum Essen und Film gucken und kann froh sein, wenn es überhaupt zu etwas Körperkontakt kommt.

Die Vorgehensweise ist viel vorsichtiger. Das bringt leider mit sich, dass man sich nie wirklich im Klaren darüber ist, was der Gegenüber empfindet. Man zerbricht sich den Kopf über Dinge, die man sonst einfach getan hätte. In meinen Gedanken ploppt jedoch immer wieder das: „Warte! Du meinst es ernst, gib ihm nicht das Gefühl einer schnellen Gelegenheit.“ auf. Das wird natürlich gespiegelt.  So fühle ich mich nun wie ein junger Teenager, der in Millimeter-Schritten auf das andere Geschlecht zugeht. Total ungewohnt! Anstrengend! So war das also damals, als man noch nicht dem tinder „wisch und weg-Datingverhalten“ erlegen ist. Ich kann total nachvollziehen, dass man lieber den einfachen Weg geht, um kurzfristig Befriedigung zu erlangen. Würde ich ernsthaftes Dating öfter betreiben, wäre das ganz schön nervenaufreibend.

Butter bei die Fische: Wo stehe ich denn jetzt? Der erste Anlauf war eindeutig Erfolgsversprechend. Beide Seiten klopfen ganz leicht ab, ob das Gegenüber für eine längere Beziehung in Frage kommt. Es entsteht dabei etwas tolles, etwas ungewohntes. Vertrauen baut sich auf, ohne dass auch nur ansatzweise etwas gelaufen wäre. Lange Gespräche und viele gemeinsame Interessen erzeugen schon wohlige Wärme im Bauch, ohne dass diese Wärme wirklich körperlich da gewesen wäre.

Es ist schön aus dem bekannten Datingtrott auszubrechen und das Gefühl zu haben, wirklich etwas zu schaffen! In den letzten Monaten fühlte sich Dating für mich an wie gegen eine massive Mauer laufen. Seitdem mein Sinneswandel eingesetzt hat, renne ich zwar noch gegen eine Wand, aber so langsam erkenne ich eine Tür, die ich nur aufdrücken muss.

Manchmal muss man sich emotional entblößen

Amazon ist ein toller Laden! Die wissen immer schon vor mir, was ich demnächst brauchen werde. Genauso geschehen mit meiner neusten Errungenschaft im Bücherregal.

Die Single-Falle“ von Lena Kornyeyeva. Veröffentlicht im September 2015. Als Untertitel lautet: „Frauen und Männer in Zeiten der Selbstverwirklichung„. Da schlägt das kleine Jule-Herz Purzelbäume und packt ein Exemplar ohne Rücksicht auf Verluste in den Warenkorb.

Ich konnte es kaum abwarten endlich mit dem Lesen zu beginnen, als das Buch bei mir an den Arbeitsplatz geliefert wurde. Ich als Luxusweib nutze natürlich unsere Hauspost, um mich nicht zur Post bewegen zu müssen 😉 Da lag es nun, dieses schöne weiblich-rosa Büchlein. Mir war schnell klar, dass ich einen Text über dieses Buch schreiben musste. Eine Rezension in einen Text zu fassen, erschien mir schier unmöglich! Warum? Weil es so viele Aspekte in diesem Buch gibt, über die man reden sollte. Manchmal sind es Zitate, manchmal Ansichten, die ich hier gerne beleuchten möchte. So zerstückle ich meine Rezension in viele kleine Teile und greife mir regelmäßig Zitate heraus. Ich werde dies nicht chronologisch tun.

Heute beginne ich mit Seite 168 aus Kapitel 7 „Am Abgrund“. Dazu eine kleine Vorgeschichte. Wie meine Facebookleser schon wissen, war ich diese Woche in Leipzig. Ich besuchte dort eine Online-Bekanntschaft. Er griff sich direkt meine Lektüre und blätterte auf der Suche nach meinen Textmarker-markierten Stellen. Hängen blieb er an dem folgenden Zitat:

Wenn Sandra nach Hause kommt, hat sie niemanden, mit dem sie über den Tag reden kann, niemanden, der sie lobt oder unterstützt. Mit Verzweiflung in der Stimme sagte sie mir: >>Ich wünsche mir doch nur, dass ich begehrt werde! << Begehrt werden heißt: beachtet werden, respektiert werden, einzigartig und unersetzbar für jemanden sein – und natürlich auch geliebt werden! Wenn sie sich über ihre Singlebörse mit einem Mann verabredet, kommt es manchmal auch zum Sex. Aber auch den Männern gegenüber bleibt sie die coole Chefin, die starke Frau. Sie trägt eine Maske, die es auch den Männern schwer macht, Lob und Zuneigung zu äußern. So wird es für sie fast unmöglich, das zu bekommen, was sie sich am meisten wünscht. Hinter der coolen Maske ist sie eine zarte Person. Doch seit ihrer Kindheit hat sie gelernt, keine Schwäche zu seigen, und ist als Filialleiterin damit immer gut gefahren – nur nicht im Privatleben.

Mein Date schaute mich mit großen Augen an.

Das mit der Maske, das stimmt, schau dich nur an!“ – sagte er mir, mit dem Finger auf die Textstelle tippend.

Er hatte recht! Hätte man im Zitat das Wort „Filialleiterin“ durch „Projektleiterin“ ersetzt, hätte es eine Beschreibung über mich ergeben. Es war komisch so eine Einschätzung von einem eigentlich fremden Menschen zu bekommen.  Diese Maske, die ich während meiner Verabredungen trage hat sich so gut angepasst, dass ich sie selbst kaum noch spüre. Ich bin die erfolgreiche Jule, die starke Jule, die selbstständige Jule. Schaut her und erkennt an, dass ich auch ohne euch zurecht komme! Dabei wünsche ich mir doch, dass jemand bemerkt, dass ich eben nicht das starke Mädchen bin.

Ich führe auch genau aus diesem Grund mein Date in Leipzig an. Stundenlang versteckten wir uns hinter unseren Masken, zogen uns auf und versuchten alles, um unsere harte Fassade zu schützen. Das funktionierte so lange, bis wir durch zwei Feuerzangenbowlen angeheitert auf der Couch lagen und die Gesprächsthemen aus der Luft griffen, ohne vorher groß darüber nachzudenken. Mit einem Thema traf ich bei ihm einen sehr wunden Punkt. Plötzlich fiel die Maske und er zeigte mir ein Gesicht, welches ich bei ihm noch nicht vorher erkannt hatte. Da saß mir ein Mann gegenüber, der einiges in seinem Leben durchgemacht hat. Ein Mann, der nichtmal seinen engsten Freunden von diesen Verletzungen erzählte. Im ersten Moment war ich hilflos. Wie geht man in so einer Situation vor? Wie verhindert man, dass zu tief gegraben wird und alte Wunden aufreißen?

Ich schätze es sehr, dass du mich an dieser Geschichte teilhaben lässt. Danke!“ – sagte ich einfühlsam und griff seine Hand.

Ich erkenne gerade etwas in dir, was ich die ganze Zeit gesucht habe.“ – ergänzte ich und sah ihn von diesem Moment an mit anderen Augen.

Er hätte für mich niemals stärker sein können, als in diesem Moment. Keine Betonfassade hätte in mir so viel Respekt auslösen können. Nachdem wir einige Momente schwiegen, setzte ich zum Kuss an. Ich konnte nicht anders! Diese Art der Verletzlichkeit bei einem Mann zu sehen, wirkte auf mich ungemein anziehend. Der Kuss war nicht wie ein normaler „Date-Kuss“, er war inniger und gefühlvoller. Er war auch verständnisvoller und vorsichtiger. Zwischen uns brach ein Eisberg, den wir uns durch unsere Masken erschaffen hatten.

Erstaunlicherweise verändert sich nicht nur mein Verhalten ihm gegenüber, sondern auch sein Verhalten mir gegenüber. Jetzt wo die harte Schale geknackt war, brachte er mir ehrliche Zuneigung entgegen. Er hielt meine Hände, nahm mich in den Arm und gab mir das Gefühl, sicher bei ihm zu sein. Sicher fühlte ich mich auch davor, aber es war jetzt eine emotionale Sicherheit. Unbewusst machte er mir das Versprechen, auch auf meine Gefühle aufzupassen, soweit es ihm möglich war.

Am folgenden Tag erkannten wir uns beide kaum wieder. Wir waren von zwei einander aufziehenden, starken Menschen zu zwei aufeinander achtenden und sich achtenden Menschen geworden. Wie gerne erinnere ich mich an eine Situation in der Stadt. Wir erlebten einen Moment, der uns beide aufwühlte und gerade für mich sehr unangenehm war. Normalerweise bin ich es gewohnt, dass sich Männer in so einer Situation zurückziehen bzw. mich das Problem lösen lassen. Meine Begleitung bemerkte mein Unwohlsein und zog meine Hüfte an sich heran. Er vermittelte mir damit: „Ich habe wahrgenommen, dass du dich unwohl fühlst. Ich bin an deiner Seite.“

Es ist so lang her, dass ich das Gefühl hatte, jemand steht an meiner Seite. Dass dort jemand ist, der mir etwas abnimmt, war ungewohnt. Wir waren in der Lage die Schwäche des Anderen anzuerkennen und so zu handeln, dass wir uns gegenseitig unterstützen konnten.

Auf der Heimfahrt ging mir das Zitat aus „Die Single-Falle“ noch einmal durch den Kopf. Hinter meiner Maske beware ich meine Schwäche auf. Ich verstecke dort die Dinge, die mich angreifbar machen. Es sind aber nicht nur Dinge die mich angreifbar machen, sondern auch die Dinge, die mich weich machen. Ich glaube erst das Zeigen der weichen Seite, löst in einem Mann das Gefühl aus, eine Frau beschützen zu wollen.

Lange habe ich versucht Situationen herbeizuführen, in denen ich beschützt werden sollte. Warum das nie geklappt hat, ist mir nun ein Stückchen klarer. Manchmal muss man sich emotional entblößen, um erkannt zu werden. Dass dies nicht einseitig klappt, sollte jedem bewusst sein. Behält der Mann seine undurchdringbare Schale bei, wird er nie spüren, wenn eine Frau eine Hand zum Halten braucht.

 

 

„Bromance“ auf den ersten Blick

Langsam beginne ich ja tinder teilweise nur noch aus „Recherchegründen“ zu nutzen. Treffe ich mich mit einem tinder Kontakt, schreibe ich schon während des Dates in Gedanken an einem neuen Text.

Soeben schloss sich meine Wohnungstür und ich kann nichts anderes tun, als den Laptop aufzuklappen. Mein Abend war als ruhiger TV Abend geplant. Ich und Netflix, wir sind ein Traumpaar! Noch schnell beim Dönermann meines Vertrauens vorbei, und ab auf die Couch. Die Zeitumstellung tut ihr übriges und versetzt auch das Licht in eine perfekte chill Stimmung.

Während ich mich gemütlich auf meiner Couch einrichtete, schrieb ich mit S.

Wir matchten vor einigen Tagen, und unterhielten uns seit dem relativ gut. S. bot mir an, auf den Abend bei mir vorbei zu schauen. So ganz ernst nahm ich das Angebot am Anfang nicht. Ein fremder Mann neben mir auf der Couch? Muss ja eigentlich nicht sein. Doch dann blitzte ein Gedanke in meinem Kopf auf: „Warum eigentlich nicht? Jetzt wo du schon so viele Idioten getroffen hast, wäre einer mehr oder weniger ja auch nicht tragisch.“. Vielleicht wäre er auch so angenehm, dass ich mich anlehnen könnte, ein bisschen entspannen und nett quatschen.

Noch schnell die Wohnung in Ordnung gebracht, das Make Up gerichtet, da klingelte es auch schon an der Tür. Nach den 5 zu bewältigenden Etagen, stand er vor mir. Hübsch der Herr! Gut angezogen, freundlich lächelnd. Kann man machen!

Wir umarmten uns, und ich drückte ihm ein Bier in die Hand. Sofort unterhielten wir uns ausgelassen. Ich würde ihn als eher extravertiert bezeichnen. Okay, er arbeitet bei Film und Fernsehen, da bleibt einem wohl keine andere Möglichkeit. Nachdem wir uns das Netflix Angebot näher angeschaut hatten, bat er mich die Serie „Californication“ einzuschalten. Aufgrund vieler Empfehlungen, wollte er schon immer mal reinschauen. Ich war nicht vorbelastet, da ich von der Serie vorher noch nicht gehört hatte.

Hätte ich gewusst, was mich erwartet, hätte ich wohl lieber Family Guy angemacht. „Californication“ kann man relativ kurz zusammen fassen: Sex, belanglose Unterhaltung, Sex, Unterhaltung über Sex.

Da saß ich nun da, ein mehr oder weniger wildfremder Typ neben mir, und rumvögelnde Menschen im Fernsehen. Herrlich! Im 10 Minuten Takt erwähnte S., dass das genau seine Serie sei, Frauen, Brüste, so soll das sein!

Unsere Gesprächsthemen wurden von dieser Serie natürlich ebenfalls beeinflusst. Wir unterhielten uns über Affären, Aufreißstrategien und komische Übernachtungssituationen. Hätte ich das ganze von außen betrachtet, hätte ich uns glatt für beste Freunde gehalten.

Es war eine komische Situation. Irgendwie mochten wir uns, konnten die Gesprächsthemen aber nicht auf eine praktische Ebene heben. Ich glaube dieser Herr wäre ein perfekter Wingman und ich seine perfekte Wingwomen. Wir würden uns gegenseitig jemanden aufreißen, und es unserem gegenüber von Herzen gönnen.

Insgesamt kann ich es nicht empfehlen, beim 1. „Date“ so eine sexualisierte Serie zu schauen. Das macht das Ganze um einiges schwieriger. Aber bei uns beiden ging das! Wir konnten lachen und uns gegenseitig peinlich sein. Ich halte ihm sehr zu Gute, dass er nicht einmal ansatzweise versucht hat, mich anzubaggern.

Das erinnert mich an das erste Kennenlernen eines bis heute sehr guten Freundes: Man hat sich total gern, aber komme was wolle, da geht nichts!

Ich glaube, den S. werde ich wiedersehen! Nicht in meinem Bett, aber vielleicht in einem Club, in dem er mir den schönsten Mann im Raum aufreißt 😉