Guten Morgen!
Gestern hatte ich endlich meinen Tattootermin, auf den ich mich schon so lang gefreut habe. Komischerweise war ich überhaupt nicht aufgeregt, sondern ziemlich entspannt. Der Tätowierer ist einfach so unglaublich sympatisch, da blieb mir kaum etwas anderes übrig 🙂
Nach den Vorbereitungen ging es dann auch los. Ein wenig Angst hatte ich schon vor den Schmerzen, allerdings verflog das sehr schnell als er endlich loslegte. Da hatte ich schon schlimmere Schmerzen wenn mich meine Mietzekatze erwischt hat. Allerdings wurde es zum Ende hin noch ganz schön doll, da er auf die gereizten Stellen dann noch weiße Akzente setzte, da hieß es Zähne zusammenbeißen. Es war aber nichts, was man nicht gut aushalten konnte. Insgesamt hat es knapp 3h gedauert. Danach ging es mir richtig gut, ich war stolz auf mich selbst und ich habe damit einen Lebensabschnitt auch physisch abgeschlossen, der Schmerz hat da gut beigetragen.
Abends telefonierte ich dann noch mit meinem tinder-Kerl und wurde fast wahnsinnig vor Sehnsucht :/ Die aktuelle Situation geht mir schon an die Nieren. Normalerweise stehe ich mit meiner Verliebtheit alleine da, da sich die Männer nicht wirklich äußern oder nicht genauso fühlen. Aber diesmal höre ich so Sätze wie: „Glaub mal nicht, dass ich dich nicht jetzt schon vermisse.“ Klar freut mich das, aber das macht die Sehnsucht nicht weniger. Wenn es nach den aktuellen Möglichkeiten geht, sehen wir uns erst in 3 Wochen wieder. Ich wär allerdings nicht ich, wenn ich nicht den halben Tag darüber nachdenken würde, wie ich es vorher zu ihm schaffe.
Aktuell stehen die Chancen, dass wir uns demnächst öfter sehen, sogar gar nicht allzu schlecht. Ich habe beruflich gerade die Situation, dass ich mehr oder weniger den Job wechseln will/muss. Laut meinem Chef kann ich nur richtig was reißen beruflich, wenn ich mich gen Westen/Süden bewege. Dass in letzter Zeit öfter der Wohnort meines tinder-Kerls fällt, lässt mich schon aufhorchen. Sollte sich dort mein Traumjob auftun, wieso sollte ich das ausschlagen?
Jule