Vorweihnachtszeit ist doch etwas Schönes! Man kann eigentlich immer Glühwein trinken und keiner meckert 🙂 Außerdem gibt es in dieser Zeit die perfekte Datinglocation, der Weihnachtsmarkt! Romantisch, es gibt etwas zu trinken und zu essen, und man kann sich notfalls ablenken, falls das Date nicht lohnt.
Vor einiger Zeit hatte ich in einem Beitrag mal „das Model“ erwähnt. Er sprach mich vor kurzer Zeit in einem Club an. Seitdem haben wir sporadisch Nachrichten geschrieben und ab und an telefoniert. Am Anfang dachte ich, er wäre nur auf eine Nacht aus, aber den Eindruck machte er später nicht mehr.
Gestern waren wir auf dem Weihnachtsmarkt verabredet. Perfekt vorbereitet wie ich immer bin, hatte ich alles für eine Übernachtung dabei, da ich nachts nicht mehr aus Berlin heim wollte. Sogar an einen Schokonikolaus hatte ich gedacht, als kleine Überraschung am Morgen. Leider musste mir das Model direkt am Anfang des Treffens mitteilen, dass er nur 2h Zeit hätte. Wieso und weshalb das kurzfristig so war, wollte er mir nicht erklären.
Das Date an sich lief ganz nett, wir tranken Glühwein und unterhielten uns. Wobei…er unterhielt mich….ich kam kaum zu Wort. Das ist mein großes Problem mit ihm, er findet sich selbst so unwiederstehlich, dass es mich schon wieder abschreckt. Klar, ein wunderhübscher Mann dem die Frauen hinterher schauen. Was bringt mir das, wenn er sich nur für sich interessiert? Ich hatte das Gefühl, ich schaue ihn an, aber sehe ihn nicht. Ich sehe nur die Fassade, die Außendarstellung.
Küssen kann er, das stellte ich schon im Club fest. Aber irgendetwas fehlt mir, etwas greifbares, etwas in das man sich verlieben könnte. Ein bisschen Menschlichkeit vielleicht? Mal schauen ob wir uns noch einmal sehen. Irgendwann wird es mir nämlich zu blöd, nur die ganze Zeit über ihn zu sprechen.
Ach nicht vergessen darf ich natürlich die Gitarrensession bei ihm daheim. Da saß ich original auf seinem Bett und er spielte Gitarre und sang mir einige Songs vor. Schlecht war es nicht, aber diese Selbstdarstellung die ganze Zeit, das hätte es nicht gebraucht.
Jule