3 Tipps, wie du den Alltagstrott aus Beziehung und Schlafzimmer vertreibst

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Fehlende Zärtlichkeiten und eine Sexflaute gehören zu den häufigsten Trennungsgründen innerhalb von Beziehungen. Generell ist wenig Zeit miteinander, ob nun im Bett oder bei gemeinsamer Freizeit verbracht, ein ziemlicher Beziehungskiller. Solche Statistiken habe ich nie geglaubt, so lange ich mich in der Verliebtheitsphase befand. Die Welt ist rosarot, der Partner perfekt und die gemeinsame Zukunft wirkt wie ein Liebesfilm, an dessen Ende das ganz große Happy End steht.

Plötzlich entdeckt man am Lieblingsmenschen Ecken und Kanten

Verliebtheit ist ein hormoneller Höhenflug, der leider schon nach einigen Monaten auf dem Boden der Tatsachen endet. Plötzlich ist der Mensch, der uns so perfekt erschien, auch nur jemand wie wir selbst, mit all seinen Fehlerchen, Ecken und Kanten. Aber auch jetzt ist noch nicht der Moment, der kritisch für die große Liebe werden kann. Manchmal ist es das verflixte 7. Jahr, manchmal dauert es nur wenige Jahre.

Die Langeweile schien sich wie ein Virus auf die gesamte Beziehung auszubreiten

Aber was ist dieser Moment, über den ich spreche? Lass mich dazu kurz von meinen persönlichen Erfahrungen erzählen. Knappe 4 Jahre waren mein Ex-Freund und ich zusammen, als ich mich das erste Mal fragte, ob es das nun sein sollte. Die Beziehung, die ich mir schon immer erträumt hatte. Nebeneinander auf der Couch liegen, Serien bingen und gelegentlich darüber quatschen, wie der Tag so lief. Über ein paar Wochen hinweg wirke dieser Alltag entspannend und entschleunigend. Doch dauerte es nicht lange, bis lähmende Langeweile einzog. Diese Langeweile schien sich wie ein Virus auf meine gesamte Beziehung auszubreiten. Nebeneinanderliegen war nämlich auch im Bett angesagt. Nebeneinander statt übereinander. Ein trauriges Bild für eine Liebe, die sich im Herzen eigentlich gar nicht verändert hatte.

Wir schienen verlernt zu haben, wie man den Lieblingsmenschen berührt und eine aufregende gemeinsame Nacht erlebt

Man könnte jetzt meinen, diese Situation wäre spielend leicht zu beheben. Ran an den Speck und los geht’s. Doch hat sich die Flaute erst einmal eingeschlichen, fühlt sie sich in einer Beziehung ziemlich heimisch. Aus einem Paar, welches zu Beginn der Liebe spontan übereinander hergefallen ist, ist nun ein langweiliges Alltagspaar geworden, welches verlernt zu scheinen hat, wie man den Lieblingsmenschen berührt, ihm Avancen macht und hin und wieder eine aufregende Nacht mit ihm erlebt.

Aufregende Nächte, die hatte ich mit meinem damaligen Partner nur noch, wenn wir gemeinsam eine fesselnde Serie bis in die Puppen anschauten. Wir beschäftigten uns lieber mit dem Liebesleben der Serienfiguren, als mit unserem eigenen. Diese Situation war sicherlich einer der Gründe, warum die Liebe einige Jahre später auseinanderging. Rückblickend frage ich mich oft, ob wir nicht Möglichkeiten gehabt hätten, um neuen Pepp in Bett und Beziehung zu bekommen. Was mir damals noch nicht bewusst war: Es ist gut, neue Impulse zuzulassen und miteinander Wege zu gehen, die zu Beginn vielleicht Verunsicherung auslösen.

3 Tipps, um dem Beziehungsalltagstrott zu entkommen

Wenn ich heute meinem damaligen Ich über den Weg laufen würde, ich würde ihm folgende Tipps geben, um eine aufkommende Flaute zu verhindern und der Beziehung neues Leben einzuhauchen:

  1. Reden! Reden! Reden! Kommunikation ist das A und O, wenn in der Beziehung etwas zu fehlen scheint. Die eigenen Bedürfnisse zu äußern, fällt nicht leicht, erzielt aber sehr gute Erfolge. Einfach raus mit dem, was man schon immer mal tun wollte, und sich bisher davor scheute. Vielleicht werden in einem Gespräch gemeinsame Vorlieben entdeckt, denen man sich vorher gar nicht bewusst war?
  2. Netflix ausschalten! So banal es im ersten Moment klingt: Streamingdienste haben ein hohes Potenzial den Erotikfaktor einer Beziehung zu killen. Es ist so schön einfach, sich im gemütlichen Bett von allerlei Serien berieseln zu lassen. Nebeneinanderliegen statt übereinander, und gedanklich in ganz andere Welten abdriften. Wer hat dabei noch Lust, sich intensiv mit dem Herzensmenschen zu beschäftigen?
  3. Impulse von Außen zulassen. Die Welt der Liebe und des Liebesspiels ist schier unbegrenzt. Doch in vielen Beziehungen fehlt der Weitblick, um neue Inspirationen zuzulassen. Nicht jedes Pärchen begeistert sich für einen gemeinsamen Besuch im Erotikshop oder für das digitale Stöbern in einschlägigen Onlineshops. Offen zu sein für Neues, und dabei auch Impulse von Außen annehmen zu können, ist der erste Schritt in die richtige Richtung.

Nutzt die Chance und blickt über den Tellerrand des Beziehungsalltags!

Dir und deiner Partnerin/deinem Partner fällt es schwer, neuen Pepp in die Beziehung zu bringen? Dann gebt euch einen Ruck und wagt ein TV-Experiment, welches nicht nur eine Menge Spaß verspricht, sondern auch eine positive Wirkung auf eure Liebe haben wird. TRESOR TV Produktions GmbH (u. A. Produktionen wie „No Body is perfect“, „Master of Dance“ oder „Ewige Helden“) sucht Paare, die gemeinsam glücklich sind, aber neue Impulse für ihre Partnerschaft suchen. Mithilfe passend für euch ausgewählter Inspirationen (nicht nur für das Schlafzimmer ;)) habt ihr die Chance über den Tellerrand des Beziehungsalltags hinauszublicken und ganz neue Facetten an euch und eurem Partner kennenzulernen.

Jede Entwicklung beginnt mit dem ersten Schritt, also den Schatz geschnappt und das Bewerbungsformular ausgefüllt. Wer weiß, vielleicht sieht man auch mich demnächst gackernd auf der Mattscheibe, während mein Herzensmann und ich aus dem Beziehungsalltagstrott ausbrechen 😉Casting-Aufruf

Keine Angst vorm Langeweile – Schreckgespenst

Ich kann nicht mehr „nichts“ tun! Gerade sitze ich in der Sonne, und tippe diese Zeilen in mein Telefon. Die Sonne scheint, die Vögel trällern, Bäume blühen und es riecht nach Sommer. Woher ich das weiß? Hat irgendjemand auf Facebook gepostet, glaube ich. Ein Blick über den Rand meine Smartphones verrät mir: stimmt, das was mich gerade wärmt, ist wirklich die Sonne und diese komischen piependen Geräusche, sind keineswegs die Whats App Benachrichtigungen der Menschen neben mir. Vögel zwitschern um mich herum, süß! Dass es so etwas noch gibt. Ah Moment, da kommt gerade eine Mail rein…. wo war ich? Ach so, Natur und so. Ne, Moment, eigentlich wollte ich doch etwas über die Langeweile, das Warten und die Inspiration schreiben. Also jetzt erst einmal den Faden wiederfinden. Ich habe verlernt mich zu langweilen. Langeweile, was ist das überhaupt? In meiner Kindheit kam es doch häufiger vor, dass ich nichts mit mir anzufangen wusste. Geschwister hatte ich nicht und der erste Fernseher zog auch erst im Teeniealter bei mir ein. Da saß ich nun mit meinen wenigen Lebensjahren im Zimmer herum und starrte an die Decke. Das konnte ich gut! Umso länger ich eigentlich nichts machte, desto weiter schweiften meine Gedanken in andere Welten ab. Plötzlich ging mir ein Licht auf und ich dachte, meine Puppen könnten mal wieder ins Theater gehen. Gesagt getan: Projekt Puppentheater bauen, wurde gestartet.

Ohne Langeweile, keine Kreativität

Es ist ja so mit der langen Weile, hat man sie, fühlt man sich zu Beginn unwohl. Doch sobald der Kopf realisiert hat, dass er gerade nicht beansprucht wird, sprudelt er nur so vor Gedanken. Kreativität kann nur entstehen, wenn wir unserem Hirn Ruhe geben. So geht es mir auch mit den Inspirationen für neue Texte. Die Besten kommen dann, wenn ich meinen Kopf vor lauter nichts tun am liebsten gegen die Wand schlagen würde. Heutzutage komme ich allerdings so selten in die Situation der Ruhe im Kopf, dass ich jedes Mal wieder überrascht bin, sobald ich so einen Moment erleben darf. Das Problem ist, dass ich es verlernt habe, den Kopf mal leer werden zu lassen. Bin ich unterwegs, dudelt Musik in meinen Ohren. Bin ich daheim, läuft mindestens der TV, oder das Radio. Selbst wenn ich krank bin, und Ruhe eigentlich bitter nötig hätte, schaffe ich mehrere Serienstaffeln, ohne auch nur ansatzweise überfordert zu sein.

Erste Hilfe: Smartphone

Kennt ihr die Situation, wenn ihr im Supermarkt an einer vollen Kasse steht? Man schaut umher, guckt sich die Kaugummis an, lästert innerlich über die blonde Tussi, welche vor einem Pizza kauft, guckt an die Decke und bemerkt, dass man hier gerade einfach nicht weg kommt. Man hat keine Kontrolle darüber, wie lange das dauern mag. Alarm! Das Hirn meldet: „Ich bin nicht beschäftigt!“. Da der Körper ja schlau ist, weiß er direkt was zu tun ist: Handy raus! Schnell in eine Welt abtauchen, wo noch etwas passiert, wo mehr passiert als hier an meiner Supermarktkasse. Mein Kopf hat sich daran gewöhnt, ständig im Dauerstress zu sein. Doch genau das ist es, was neue Gedanken und Kreativität verhindert. Mein Kopf reagiert nur noch. Er ist so damit beschäftigt mich während des Blickes aufs Smartphone nicht gegen einen Pfeiler laufen zu lassen, dass ihm gar nicht auffällt, wenn ich an einem schönen Gebäude vorbei laufe.

Einfach mal zurücklehnen und nichts tun?

Ich habe manchmal das Gefühl, dass wir Menschen uns zunehmend einigeln. Es gibt uns, unser Smartphone und die Außenwelt. Wir interessieren uns allerdings nur für das, was sich in dem minimalen Kosmos bis zu unserem Telefon bewegt. Klar, haben wir die ganze Welt in unseren Händen wenn wir durchs Internet surfen, aber das sind alles Informationen, die verarbeitet werden müssen. Da bleibt kein Gedanke übrig, den wir mal den zwitschernden Vögeln widmen können. Dadurch übersehen wir die Dinge, die unverzichtbar sind: schöne Momente, die wir eben gerade nicht erwartet hatten. Es ist eigentlich ein Unding, dass ich hier gerade auf meinem Telefon umhertippe. Ich müsste mich zurücklehnen, den Duft der Wiese einatmen, die Augen schließen und den Beat der Stadt genießen. Einfach mal auf mich zukommen lassen, was da eben kommen mag. Menschen die genau mit dieser Einstellung unterwegs sind, werden oft belächelt. Sie passen nicht in das Bild des „schaffenden“ Menschen. Die Gesellschaft gibt uns vor, immer etwas Produktives tun zu müssen. Was oftmals allerdings nicht erkannt wird ist, dass wir erst dann etwas wirklich Produktives tun, wenn wir uns zurücklehnen können. Diese Dinge sind dann das, was wir aus unserem Inneren und unserer tiefsten Überzeugung tun möchten. Ich glaube, Menschen die eine Weltreise unternommen haben, kamen nicht während des stressigen Büroalltags auf diese Idee. Vermutlich lagen sie gerade in der Hängematte, das Buch war ausgelesen, der Handyakku leer und plötzlich entstanden im Hirn Wünsche und Gedanken, die sie vorher gar nicht wahrgenommen hatten. Wenn man im Kopf mal alles leise stellt, hört man die Seele sprechen. Und darum packe ich nun mein Telefon weg, lehne mich zurück und warte auf das, was da kommen mag.