Generation Beziehungsunfähig – Hilfe, ich habe Bindungsangst!

Bindungsangst, Beziehungsunfähigkeit – all diese gruselig klingenden Schlagworte zeigen sich immer häufiger auf allerlei Magazinen. Sie scheinen zu einer Diagnose geworden zu sein, für die es keine passenden Tabletten gibt. Für die Datingplattform LemonSwan habe ich aufgeschrieben, woran man Bindungsängste erkennt und welche Chancen es gibt, sie zu überwinden.

Generation Beziehungsunfähig – Hilfe, ich habe Bindungsangst!

Generation Beziehungsunfähig – Hilfe, ich habe Bindungsangst!

Habe ich Bindungsangst oder bin ich einfach Beziehungsunfähig ? – Was sind die Symptome und wie kann ich Sie überwinden? LemonSwan hilft Ihnen dabei!

Source: lemonswan.de/ratgeber/partnersuche/hilfe-ich-habe-bindungsangst

Vorsorgeuntersuchungen, Rentenlücke – Wann sind wir nur so erwachsen geworden?

Als mich meine beste Freundin fragte, ob ich schon die mir ab dem 30 Geburtstag zustehende Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt in Anspruch genommen hätte, wusste ich: die Zeiten ändern sich. Wir sind erwachsen geworden.

Auf dem kleinen Bar-Tisch vor uns befanden sich mehrere geleerte Cocktailgläser, umrandet mit halb leeren Bierflaschen. Der Alkoholpegel war leicht gehoben, was im Normalfall bedeutete, dass der Abend gerade erst begonnen hatte. Die Clubs der Stadt standen uns offen. Diese Nacht hätte unsere Nacht werden können. Aber wir hatten besseres zu tun: wir haderten mit unserer Erwachsenwerdung.

„Rentenlücke“ gehörte noch vor ein paar Jahren nicht zu meinem Wortschatz

„Ich glaube, erwachsen ist der Mensch, wenn er sich ernsthaft mit seiner Altersvorsorge auseinandersetzt.“, kommentierte mein bester Freund, als ich ihn fragte, ob wir nun dort angekommen waren, wo wir eigentlich immer hin wollten. Ich rechnete ihm vor, mit welchem monatlichen Betrag ich meine Rentenlücke aktuell füllen wollte und philosophierte anschließend darüber, ob man mit über 70 noch ins Kino gehen würde, oder ob diese Ausgabe aus der Rechnung gestrichen werden könnte.

Der Rücken muckt, der Kater wird zum ungeliebten Haustier

Noch nie habe ich mich so ernsthaft mit der Zukunft beschäftigt. In meinen 20ern träumte ich von Karriere, großen Reisen und einer nie endenden Party. Die Welt stand mir offen, hinter jeder Tür versteckte sich eine neue Chance. Im Kopf muss es scheinbar einen großen Schalter geben, der diese Träume irgendwann in die Realität schleudert. Ist er umgelegt, scheint nichts mehr, wie es einmal war. Der Rücken muckt auf, der Kater wird zum ungeliebten Haustier, welches sich nicht einmal mit Aspirin vertreiben lässt.

Ist man erwachsen, spürt man die Sünden der Jugend

Verantwortung für den eigenen Körper übernehmen zu müssen, das ist für mich die eine große Schwelle, die es zu übertreten gilt, um sich wirklich erwachsen zu fühlen. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, wie viele Hirnzellen der nächste Schnaps vernichtet. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, wie krebserregend ein leicht angebranntes Schnitzel wirkt. Ist man erwachsen, spürt man die Sünden der Jugend, die Folgen des Leichtsinns. Ärzte ersetzen nun das „Was Schlimmes haben sie nicht, Sie sind doch noch jung.“ mit einem „Das sollten wir uns mal genauer anschauen.“ und sprechen plötzlich von Muskelaufbau, der ab einem gewissen Alter ganz sinnvoll wäre, oder Blutwerten, die zu einer anderen Ernährung mahnen.

Wir haben die Schwelle überschritten

Ich fühle mich, als hätte jemand die Vorspultaste gedrückt. War ich nicht gerade noch in der Blüte meines Lebens? Jetzt mache ich mir zusammen mit meinen Freunden darüber Gedanken, ab wann eine Darmspiegelung sinnvoll wäre und ob die Rentenlücke zu einer späteren Verarmung führen würde. Die Leichtigkeit, mit der wir frühere Kneipenabende begingen, wandelt sich. Sie entwickelt eine Ernsthaftigkeit, die auch ein weiteres Bier nicht wegspülen kann.

Gemeinsame Abende haben sich verändert – wir haben uns verändert. Wir haben sie überschritten, die Schwelle zum Erwachsensein.

Liebe auf den ersten Blick – gibt es die auch wirklich?

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, der großen Liebe über den Weg zu laufen und sofort zu wissen: Die/der ist es. Liebe auf den ersten Blick klingt wie ein Märchen, ist es auch eins? Für die Datingplattform LemonSwan habe ich genauer hingeschaut: Liebe auf den ersten Blick – Mythos oder Wirklichkeit? Und: Können wir sie auch online finden?

Liebe auf den ersten Blick – gibt es die auch wirklich?

Source: iStock by Getty Images

Liebe auf den ersten Blick – gibt es die auch wirklich?

Source: www.lemonswan.de/ratgeber/partnersuche/liebe-auf-den-ersten-blick

Kein Alkohol? Schwanger! – Wie der Griff zur Pulle mir lästige Fragen erspart

Es gibt einen entscheidenden Moment, wenn man als kinderlose Frau um die 30 mit Freunden oder der Familie verabredet ist. Der, sobald die ersten Getränke bestellt werden, die erste Flasche Sekt zur Feier des Tages geöffnet wird. Die Blicke verändern sich, greift Frau nicht direkt zum promillehaltigen Glas. Es sind prüfende Blicke, die meinen Körper abscannen. Sie bleiben kurz an meiner Bauchregion hängen, um die auch noch so kleinste neue Wölbung zu entdecken. Ich komme mir dabei manchmal so vor, als wäre ich in einem kleinen Zoogehege ausgestellt. Beäugt wie eine Affendame, auf deren Trächtigkeit gewartet wird. Na, greift das Weibchen zum Zellgift, oder schützt es das noch geheime Ungeborene?

Schwanger oder nicht Schwanger

Schwanger oder nicht schwanger, diese Frage wird in Geselligkeit durch die Getränkewahl bestimmt. Noch vor einigen Jahren war es für andere durchaus plausibel, wenn ich Bier, Sekt und Schnaps aufgrund von Medikamenteneinnahme oder einem angeschlagenen Magen ablehnte. Mag halt nicht, vollkommen okay. Meine Gesundheit stand im Vordergrund des Interesses. Dieses Bild hat sich schlagartig geändert, seitdem ich „alt genug“ und vergeben bin. Um die 30, in einer stabilen Partnerschaft = müsste in kürzester Zeit Mama werden.

Sollte ich den Zugang zu meiner Zyklus-App teilen?

Vor einigen Jahrzehnten war es normal erst zu heiraten und dann den Familienplan in die Hand zu nehmen. Eine klare Zeitabfolge, die nur Mutige durchkreuzten. Heutzutage gelten keine Regeln mehr. Es könnte immer so weit sein. In meinem Umfeld gibt es tatsächlich Menschen, die sich alle paar Wochen über den Zustand meiner Gebärmutter informieren möchten. „Und, hats geklappt?“, werde ich in regelmäßigen Abständen gefragt. Ich war schon kurz davor, den Zugang zu meiner Zyklus-App zu teilen, um Interessierte täglich informiert zu halten. Oder alle paar Wochen auf einen Schwangerschaftstest pinkeln und das Bild auf Facebook und Instagram teilen? Gruselige Vorstellung.

Mein Körper gehört mir!

Wann zum Teufel ist der Zustand meiner Gebärmutter zum Allgemeingut geworden? Zur Information, die für Freunde und Familie so relevant ist, wie die aktuelle Zeitungsausgabe? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie andere Frauen unter diesem Gesellschaftsdruck überhaupt in der Lage sind, ihren Körper auf Kinderwunsch einzustellen. Was macht es mit ihnen, wenn es Monat für Monat wieder nicht klappt? Wenn sie Monat für Monat wieder mit dem Kopf schütteln müssen, sobald die regelmäßige Statusabfrage des Umfeldes erfolgt? Es hat doch einen guten Grund, dass die Befruchtungsprozesse innerhalb des Körpers, für die Mitmenschen verborgen, stattfinden. Mein Körper gehört mir, und damit alles, was darin vorgeht.

Die Spannung löst sich, sobald alle gebärfähigen Damen am Alkohol genippt haben

Seitdem ich mich bei der Getränkeauswahl gaffenden Blicken ausgesetzt fühle, bestelle ich Alkohol. Immer. Egal, ob mir danach der Magen kneift, oder ob ich eigentlich mehr Bock auf Limo habe. Mindestens ein Getränk des Abends muss promillehaltig sein. Das macht mir das Leben leichter. Es verhindert Gespräche, die ich nicht führen möchte. Interessant zu sehen ist, wie sich plötzlich jegliche Anspannung bei einer Veranstaltung löst, sobald alle gebärfähigen Damen der Runde zumindest einmal am Alkohol genippt haben. Ach, wobei, nippen reicht nicht. „Du hast doch gar nicht richtig getrunken.“ Meine Reaktion? Ein großer Schluck aus dem Glas. Bitteschön, gern geschehen, nächste Nachfrage erst in einigen Wochen notwendig.

Mein Liebesleben muss nicht die Erde beben lassen

Frauenzeitschriften titeln gerne, wie das Liebesleben noch spannender, noch intensiver werden kann. Das versetzt uns in Stress, scheinen wir doch etwas zu verpassen. Schluss mit großen Headlines, die mir eine fremde Wahrheit als meine eigene verkaufen wollen.

Mein Liebesleben muss nicht die Erde beben lassen

Mein Liebesleben muss nicht die Erde beben lassen

In Sachen Sex hat jeder sein eigenes Empfinden, wie oft, wie ungewöhnlich und wie lange er sein sollte. Jule Blogt sagt, warum wir unsere Bedürfnisse einfach mal akzeptieren sollten.

Source: www.beziehungsweise-magazin.de/ratgeber/sex-erotik/mein-liebesleben-muss-nicht-die-erde-beben-lassen/

Immer unter Strom? Das kann der Beziehung schaden

Ist ein Mensch ständig unterwegs, immer aktiv, macht er den Eindruck, als würde er ständig unter Strom stehen. So viel Energie verbreiten, das kann auf andere Menschen sehr attraktiv wirken. So sehr diejenigen, die kaum zum Stehen kommen, potenzielle Partner anziehen, so häufig stößt genau diese Energie sie am Ende wieder ab. Meine kleine Geschichte über den Mann, der mich mit seiner aktiven Art fast überrollte.

Immer unter Strom? Das kann der Beziehung schaden

Immer unter Strom? Das kann der Beziehung schaden

Nur keinen Stubenhocker! Aber auch kein überaktives Energiebündel. Jule Blogt über das richtige Maß an Aktivität in Beziehungen.

Source: www.beziehungsweise-magazin.de/ratgeber/partnerschaft-beziehung/immer-unter-strom-das-kann-der-beziehung-schaden/