Neuer Dating-App Trend: Safety first!

Werbung/Sponsored Content – Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Dating-App Badoo

Meine Online-Dating-Karriere begann vor knappen 14 Jahren. Abgesehen davon, dass ich mich aufgrund dieser hohen Anzahl an Jahren ziemlich alt fühle, legt sich ein Schmunzeln auf mein Gesicht, während ich mich an meine damalige Unbeholfenheit erinnere. Mit großen Augen und vielen Erwartungen saß ich in der Bibliothek meines Gymnasiums, in der sich einer der ersten frei verfügbaren Internetzugänge in meinem Umfeld befand. Immer an meiner Seite: meine beste Freundin Katharina. Wir chatteten uns Stunden über Stunden durch gefühlt alle Onlineportale, die der damalige Markt hergab. Wir versendeten Fotos, gaben Handynummern heraus und waren sorgenfrei. Allein bei dem Gedanken, was uns damals durch unsere jugendliche Naivität hätte passieren können, bekomme ich eine unangenehme Gänsehaut. Wussten wir damals doch nie, wer da eigentlich am anderen Ende der Internetleitung saß. Das wäre uns mit Badoo nicht passiert. Einmal haben wir uns sogar selbst einen Spaß erlaubt und uns als Herren ausgegeben. So lustig das war, so erschreckend ist es, wie einfach man mit wenigen Klicks andere Menschen im Internet hinters Licht führen kann.

Fakeprofile zum Spaß oder sogar als Abzocke


Besonders in der Datingwelt sind “Fakes”, also unechte Profile und Menschen, ein großes Problem. Als ich noch andere Apps zur Partnersuche nutzte, erzählten mir unzählige Männer von besonders hübschen Frauen, die sie am Ende nur auf kostenpflichtige Internetseiten locken wollten. Manche große Datingportal-Anbieter setzen sogar bewusst Fakeprofile ein, um Mitglieder dazu zu animieren, kostenpflichtige Dienste zu nutzen. Wie soll in einem solchen Umfeld das Kennenlernen anderer Menschen Spaß machen? Es wird leider immer mehr mit der Angst begleitet, gar kein Gespräch mit dem Menschen auf dem Bild zu führen, sondern einem Betrüger auf den Leim zu gehen. Die Problematik der Fake-Accounts gibt es schon seit der Entstehung des Internets. Trotzdem existieren wenige Plattformen, die effektiv dagegen vorgehen. Nicht einmal bei den großen Dating-Seiten werde ich vor falschen Profilen geschützt.

Schutz vor Fakeprofilen? Fehlanzeige! Mit einer Ausnahme


Ganz untätig bleiben sie aber doch nicht, die großen Datingseiten. Badoo, die weltgrößte Dating-App mit über 360 Millionen Nutzern, hat sich auf das sichere Daten spezialisiert. Ich habe mir ihre Vorgehensweise angeschaut, damit ihr wisst was euch erwartet, bevor ihr Badoo selbst einem Test unterzieht. Die Registrierung bei Badoo ist denkbar einfach. Ich benötige nicht einmal einen Facebook-Account, was ich wirklich praktisch finde. Klar, eine Anmeldung per Facebook geht schnell und unkompliziert, aber möchte ich noch mehr meiner Daten der Big Data-Kralle zur Verfügung stellen? Ich habe mich gegen die Verknüpfung mit Facebook entschieden und trotzdem höchstens 2 Minuten für den Anmeldevorgang gebraucht. Schnell ein Foto hochgeladen, einige Profilinfos ausgefüllt, und los gehts. Badoo geht nach dem tinder-Prinzip vor, das heißt, ich kann Menschen aus meiner Nähe “wischen”. Entweder nach links für “Gefällt mir nicht”, oder nach rechts für “Gefällt mir”. Ich denke die Vorgehensweise ist euch bestens bekannt 😉

Blauer Haken heißt: Mich gibt es wirklich

Interessant sind allerdings die blauen Haken, die sich neben einigen Usernamen befinden. Als alter Hase weiß ich durch twitter & Co. natürlich, dass dies das Zeichen für “Mich gibt es wirklich!” ist, eine sogenannte Verifizierung. Auffallend viele Herren, durch die ich mich wische, tragen dieses blaue Zeichen für Vertrauenswürdigkeit. Finde ich gut! Ich will auch so ein kleines Ding neben meinem Nickname. Wie das geht, wird in der Badoo App idiotensicher erklärt. Profilfoto + Verifizierungsfoto +Facebook/Instagram/Twitter/LinkedIn/Google Plus/Telefonnummer. Sieht erstmal kompliziert aus, ist es aber nicht. Das Verifizierungsfoto verlangt schließlich keine großen Verrenkungen von mir. Ich soll eine einfache Geste machen, diese inklusive meines Gesichtes abfotografieren und direkt in der App hochladen. Kostet mich keine 10 Sekunden. Hübsch muss das Foto übrigens nicht sein, das sehen nur die Support-Mitarbeiter und die sind (hoffentlich) alle glücklich vergeben. Als dritte Stufe der Verifizierung wähle ich meinen Instagram Account, der ist eh öffentlich, da gebe ich keine Infos preis, die die Datenkrake nicht eh schon hätte.

Helfen Badoos Safe-Dating-Funktionen, um mich vor Fakeprofilen zu schützen?

Die Verifizierung ist nicht die einzige Funktion, die Badoo nutzt, um Vertrauen zwischen den Usern herzustellen. Ich kann zum Beispiel mittels eines Klicks auf einen im Chat angezeigten Button meinen Gesprächspartner bitten, ein Selfie von sich aufzunehmen. Spätestens dann kann ich mir sicher sein, dass sich hinter den netten Worten 1. ein männliches Wesen und 2. die Person vom Profilbild verbirgt. Die entscheidende Frage ist: Helfen diese Funktionen dabei, das Onlinedating sicherer zu machen? Diese Frage stellte ich nach meiner Badoo-Anmeldung einigen Nutzern, die ich dort “Matchte”. Die Funktion würde zumindest sicherstellen, dass die User mit dem blauen Verifizierungs-Häkchen wirklich existieren, erzählte mir einer meiner Kontakte. Dass sich auf der Plattform trotzdem noch Fakeaccounts rumtreiben würden, könnte man nicht verhindern. Klar, es besteht kein Muss für die Abgabe eines Verifizierungsfotos, sodass weiterhin Accounts angelegt werden können, die nichts mit einer realen Person zu tun haben. Diese Erfahrung habe ich selbst gemacht. Ich fand eine Nachricht in meinem Badoo-Postfach, die mir alles andere als “koscher” vorkam. In englischer Sprache wurde ich gebeten für eine dubiose Organisation zu spenden. Doch noch bevor ich auf den “Benutzer melden”-Button klicken konnte, wurde das Profil durch Badoo gesperrt. Das ging fix! Anscheinend setzt Badoo nicht nur auf Algorithmen, die einen Missbrauch der Plattform erkennen, sondern auch auf flinke Mitarbeiter, die schnellstmöglich dafür sorgen, dass sich nervige Spam-Accounts nicht verbreiten. Das habe ich auf ähnlichen Plattformen auch schon anders erlebt. Praktisch finde ich, dass Badoo kostenlos in den gängigen App-Stores zu bekommen ist. Einige “Superpowers” kosten zwar extra, sind aber nicht zwingend notwendig.

Fazit: 100% Sicherheit gibt es nicht, aber Badoo geht die richtigen Wege

Die Safe-Dating-Funktionen von Badoo sind aus meiner Sicht einzigartig auf dem Dating-App-Markt. Auch wenn keine 100%ige Sicherheit vor Fake-Accounts besteht, kann man selbst dafür sorgen, nur in Kontakt mit den Menschen zu kommen, die dort auch auf dem Profilbild zu sehen sind. Einfach nur diejenigen nach “liken”, ergo nach rechts wischen, die über einen Verifizierungs-Haken verfügen. Und natürlich besonders wichtig: Selbst eine Verifizierung durchführen. Das schützt vor bösen Enttäuschungen. Für den Charakter der einzelnen Badoo-User ist so ein Häkchen übrigens kein Qualitätsurteil. Wie auf allen Dating-Appen üblich, treiben sich auch hier ein paar “Trottel” rum. Nicht schön, aber lieber ein “realer” Trottel, als ein Trottel, der im echten Leben eigentlich gar nicht existiert.

WAZOOOM-Karten für analog/digitales Kennenlernen – Dating für Schüchterne?

Dating im realen Leben, so ganz ohne hin und her wischen, gibt es das noch? Abgesehen vom im Supermarkt nach den gleichen Zitronen greifen, ist ein Kennenlernen abseits von tinder & Co. eine Seltenheit geworden.

Zahlreiche Start Ups sorgen mit verschiedenen Datingapps dafür, dass sich die User nicht nur in die Nullen und Einsen verlieben, sondern auch in die gegebenen Partnervorschläge. WAZOOOM verfolgt einen anderen Ansatz. Realität vor Digitalität, soll die Lösung für liebeshungrige Singles sein.

Das WAZOOOM-Prinzip

Wie das ganze funktioniert? WAZOOOM arbeitet mit analogen Visitenkarten (ja, solche zum anfassen, darauf rummalen etc.), die mit einem digitalen Profil verbunden sind. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Aktuell kann man sich auf der Homepage von WAZOOOM zwei Visitenkarten kostenlos zusenden lassen, um das Prinzip selbst zu testen. Auf jeder dieser Karten ist ein Code aufgedruckt, den man in seinem persönlichen Profil hinterlegt. Das persönliche Profil ist fix ausgfüllt. Besonders gut gefallen mir die kreativen Fragen, die es dort zu beantworten gibt. Es geht nicht um die harten Fakten, sondern um zum Beispiel „Was würde ich drei Tage lang ohne Strom machen?“. Eine schöne Abwechslung zum schnöden „Wie alt? Woher? Welche Haarfarbe?“-Einheitsbrei. Das Ausfüllen des eigenen Profils dauert höchstens 5 Minuten. Noch schnell die Karten registrieren und los gehts.

Dating ohne den Austausch persönlicher Daten

Stell dir vor, du sitzt mit deinem Freundeskreis in einer Bar und am anderen Ende der Theke entdeckst du deinen Traumpartner. Leider bist du schüchtern und weißt überhaupt nicht, was du sagen sollst. Hier kommt die WAZOOOM Visitenkarte ins Spiel. Beim Vorbeigehen schnell zustecken, oder von einem Freund übergeben lassen, alles kein Problem. Was WAZOOOM von einer stinknormalen Visitenkarte unterscheidet? Auf der Wazooom-Karte befinden sich keine persönlichen Daten. Wirft das Objekt deiner Begierde die Karte unbeachtet in den Müll, brauchst du dir keine Gedanken darüber zu machen, dass sich irgendjemand deine Handynummer oder ähnliches stibitzt. Findet die Karte Anklang, kann dein (hoffentlich) zukünftiges Date den aufgedruckten Code auf der WAZOOOM Homepage eingeben und gelangt so auf dein Profil. Gefällt es, kann eine Nachricht hinterlassen werden. In Zeiten, in denen immer mehr Menschen darauf achten, wem sie welche Daten für welchen Zwecks geben, eine schöne Alternative, finde ich.

Sehr gut kann ich mir das WAZOOOM-Prinzip in Kreisen vorstellen, die einen besonderen Schutzbedarf für ihre Daten haben. Stellen wir uns vor, Brad Pitt würde sich in einen Fan schockverlieben. Einfach die Handynummer rausrücken? Die BILD-Zeitung würde es freuen. Eine WAZOOOM-Karte jedoch, sorgt dafür, dass eine Kontaktaufnahme möglich ist, ohne sensible Daten auszutauschen.

Meine Meinung zu den WAZOOOM-Karten:

Die Karten selbst sind sehr schön gemacht. Sie sind hochwertig, knicken nicht und lassen sich wunderbar auch in kleinen Täschchen verstauen. Die Fragen bei der Profilerstellung sind kreativ und geben einen schönen Eindruck von dem Menschen, der sich dahinter verbirgt. WAZOOOM ist eigentlich für Schüchterne gedacht, was meiner Ansicht nach leider nicht ganz zutreffend ist. Wer sich das Ansprechen im realen Leben nicht traut, wird vermutlich auch keine Karte hinterlassen. Aus meiner Sicht eignen sich die WAZOOOM-Karten besonders für diejenigen, die, aus welchen Gründen auch immer, besonders an den Schutz persönlicher Daten denken müssen.

Wer sich einen Eindruck von einem WAZOOOM Profil verschaffen will, kann gerne meinen Code eingeben 🙂

 

Candidate – kann tinder jetzt einpacken?

Update Juni 2017

Um tinder kommt man auf dem Dating-App-Markt kaum herum. Es fehlt an Alternativen. Doch findige Programmierer denken sich immer wieder neue Ansätze aus, um Menschen zueinander zu bringen.

Candidate“ heißt das gute Stück und ist seit Oktober 2015 im Appstore bzw. Playstore kostenlos erhältlich. Insiderkreise handeln die App schon als „das neue große Ding“ und Konkurrenz für tinder.

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Das Layout hat sich in den letzten Monaten ein wenig verändert, trotzdem findet man sich weiterhin super schnell zurecht.

Wie funktioniert „Candidate“?

Ganz anders als bei tinder, geht es hier nicht um die Optik eines Users. Es geht um seine Kreativität und an den Tag gelegten Witz.  Die Anmeldedaten sind sehr reduziert gehalten: Username, Alter, Wohnort, Geschlecht, suche ich Mann oder Frau? Alternativ kann man sich über Facebook anmelden, was viel Zeit spart, da die Profilbilder schon übernommen werden. Sobald man sich angemeldet hat, besteht die Möglichkeit 3 Fragen einzugeben, welche man sich von anderen Usern beantworten lassen will. Neuerdings können auch weniger Fragen gestellt werden, diese werden dann aber auch von weniger Usern beantwortet. Meine erste Frage ist zum Beispiel: „Wenn du ein Elefant wärst, was wäre dann dein Lieblingstier?„. Die User können nun auf meine Fragen antworten. Bei 3 Fragen erhält man Antworten von 5 anderen Nutzern.

Die Qual der Wahl

Nachdem dies erfolgt ist, bekomme ich eine Benachrichtigung per Push Mitteilung (soweit man es der App erlaubt hat). Ich sehe je Frage alle gegebenen Antworten und kann sie „Ranken“. Für die beste Antwort vergebe ich Platz 1, für die schlechteste Platz 5. Zu diesem Zeitpunkt sehe ich nicht, wer welche Antwort gegeben hat. Nach der Bewertung sehe ich die Antworten der beiden Nutzer, die ich am höchsten gerankt habe. Ich kann jetzt weitere Fragen stellen, wenn ich mich nicht entscheiden kann. Ist für mich klar, welche Antworten kreativer waren, wähle ich den betreffenden Nutzer aus. 

Man kann nicht immer gewinnen

Erst jetzt sehe ich, wer sich hinter den Antworten verbirgt. Ich bekomme ein Foto sowie das Alter und die Herkunft genannt. Nun besteht die Möglichkeit, sich über die Chatfunktion auszutauschen. Natürlich kann ich nicht nur Fragen beantworten lassen, sondern auch selbst an den Spielen anderer User teilnehmen. Manchmal ist es schon etwas traurig, wenn man nach einem Spiel erfährt, dass man aufgrund der Antworten aussortiert wurde. Man kann sich jedoch sicher sein, am Alter oder dem Aussehen, kann es nicht gelegen haben ;)Wenn sich ein User Mühe mit der Auswahl der Fragen, oder beim Antworten gibt, macht diese App wirklich Spaß! Ich habe teilweise richtig tolle Antworten auf meine Fragen bekommen.

Kleines Beispiel:

Frage:Stell dir vor im Eisladen gibt es kein Eis mehr, wie reagierst du?

Antwort:Hilfeee panic #klimaerwärmung ahhhh holt die Pinguine und gebt ihnen Waffen!!!!11!

Aktuell verzeichnet Candidate einen hohen Nutzerzulauf. Eigenen Angaben zufolge sind über 500.000 User aktiv. Eine Altersgruppe kann man kaum definieren. Ich bin dort auf sehr junge Menschen (Anfang 20), sowie auch auf die Altersgruppe Ü40 getroffen. Hat man die Chatfunktion nach einem Spiel freigeschaltet, antwortet der „Candidate“ auch wirklich. Ich traf auf einen sehr charmanten Herren, der die App von Beginn an nutzt. Laut seiner Aussage, hat sich sogar schon eine kleine Lovestory für ihn ergeben. Das klingt in jedem Fall vielversprechend! Natürlich hat diese junge App auch ein paar Bugs, die mich mit der Zeit etwas geärgert haben. So springt die App gerne mal aus einem Spiel, sobald eine Chatnachricht eintrifft. 

Gute Ansätze, die sich durchsetzen könnten

Interessant ist noch zu wissen, dass es auch hier Schwarze Schafe gibt. Es gibt, wie bei tinder, Menschen, welche nur auf der Suche nach einer schnellen Nummer sind. Diese kann man allerdings sehr schnell rausfiltern! Schon anhand der Fragen bzw. Antworten, erkennt man Ernsthaftigkeit, oder eben nicht. Vorteil für Candidate!

Mein Fazit

Ich sehe in dieser App viel Potenzial, soweit sie genug User erreicht und die vorhandenen Bugs entfernt werden. Einen lieben Dank übrigens an Bernhard, der mir als „Poweruser“ mit Rat und Tat zur Seite stand! In diesem Sinne, fröhliches Q&A mit hoffentlich netten Menschen 😉