Ihr kommt sicher wieder zusammen …, ach ja?! – auf beziehungsweise-magazin.de

Trennt sich ein Paar, hat das seine Gründe. In den meisten Fällen sehr gute sogar. Trotzdem reagieren Freunde der Verlassenen mit einem Reflex, der im ersten Moment zwar tröstet, aber den Herzschmerz nur noch verlängert: Hoffnung. Warum das überhaupt keine gute Idee ist. Lest ihr in meinem neuen Beitrag auf beziehungsweise-magazin.de

Ihr kommt sicher wieder zusammen …, ach ja?!

Ihr kommt sicher wieder zusammen …, ach ja?!

Hört endlich auf, euren Freunden nach einer Trennung Hoffnung zu machen! Jule Blogt über scheinheilige Freunde und den Mut zu absoluter Ehrlichkeit.

Source: www.beziehungsweise-magazin.de/ratgeber/kommunikation-konflikte/ihr-kommt-sicher-wieder-zusammen-ach-ja/

Heute schon getrennt? – Warum Ostern für viele Paare das Beziehungsende bedeutet

Bunte Eier, sonniges Wetter und die ersten sommerlichen Temperaturen – Ostern könnte so schön sein! Wäre da nicht eine Tatsache, die das Osterfest für viele Paare zum Desaster werden lässt: eine Trennung.

Schaut man sich die Änderungen des Beziehungsstatus bei Facebook an, lässt sich Jahr für Jahr eine interessante Entwicklung erkennen. Es scheint Monate zu geben, an denen Trennungen gehäuft vorzukommen scheinen. Dass die Weihnachtszeit dazu gehört, ist allgemein bekannt. Familienstress, falsche Geschenke und das Fehlen des Sonnenvitamins D, sorgen für Herzschmerz und feuchte Augen.

Der Trend spricht für sich!

Weniger offensichtlich sind die hohen Trennungszahlen, die mit dem Osterfest einhergehen. Statistisch gesehen ist es der März, der besonders viele Herzen brechen lässt. Da das Osterfest nicht jedes Jahr gleich liegt, kann man zwar nicht grundsätzlich eine Verbindung zwischen den Osterfeiertagen und der Anzahl an Trennungen ziehen, aber allein der Trend spricht für sich. Interessant ist, dass Montage als Trennungstage besonders beliebt sind. Noch schnell die bunten Eier einsacken und dann nichts wie weg?

Frühlingsgefühle <3

Abgesehen von den im März und April gelegenen Feiertagen spielt bei der Auflösung einer festen Bindung ein anderer Aspekt eine besondere Rolle: Die Jahreszeit. Frühling, den verbinden wir nicht nur mit Blütenpracht, ersten höheren Temperaturen oder Spargelzeit, sondern mit ganz besonderen Gefühlen. Die Krabbeltiere, die sich bei Sonnenschein wieder aus der Erde trauen, finden sich nicht nur auf Wiesen, sondern auch in unserer Magengegend. Zumindest im übertragenen Sinne. Frühlingsgefühle, Schmetterlinge im Bauch, unser Hormonhaushalt spielt total verrückt. So schön sich das auch anfühlt, so bedrohlich kann es für Beziehungen wirken. Plötzlich weitet sich der Blick und andere Damen und Herren wirken interessanter, als wir es in Erinnerung hatten. Unser Körper ist ein wenig außer Kontrolle und verleitet uns gerne dazu, Zweifel an unserer bestehenden Beziehung zu entwickeln. Da draußen scheinen so viele andere potenzielle Partner umherzulaufen, warum sollte ich nicht einen neuen, vielleicht besseren, wählen?

Partner oder doch nur Bettwärmer?

Nicht zu unterschätzen ist außerdem ein Verhaltensmuster, welches ebenfalls durch die Jahreszeiten beeinflusst wird. Den Winter allein durchleben, niemanden zum Kuscheln zu haben wenn es draußen fröstelt und schneit, das mag kaum jemand gern. Daher ist es zum Ende des Jahres interessant zu beobachten, wie viele Singles plötzlich in Beziehungen verschwinden. Wer sich seinen Partner jedoch eher als Bettwärmer und nicht als Lebensbegleiter ausgesucht hat, kommt im Frühling schneller auf die Idee, eine Korrektur der Entscheidung vorzunehmen.

Welche Gründe es auch sein mögen, glaubt man der Statistik, bedeutet die Frühlingszeit um Ostern herum für viele Paare das Aus. So traurig das sein mag, zumindest ein wenig tröstend sollte der Fakt sein, dass sich ein neuer Partner im Sommer viel einfacher finden lässt, als in der tristen Winterzeit.

In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern möglichst trennungsfreie Ostertage. <3

„Ist in deinem Herzen noch ein Plätzchen frei?“

Was passiert, wenn man immer mehr Klamotten in einen Schrank stopft? Richtig, irgendwann fällt einem beim Öffnen alles entgegen. So, oder so ähnlich kann man beschreiben, wie es sich anfühlt, in routinierter Regelmäßigkeit unter Liebeskummer zu leiden.

Man trifft eine Person, ist Feuer und Flamme für sie, und dann wird man von ihr abgesägt. Sie wird zu einem „Kleidungsstück“ und man versucht sie noch in den Schrank zu quetschen. Tür zu, aus den Augen, aus dem Sinn. Das klappt genau so lange, bis einem der halbe Schrank beim Öffnen entgegen fällt, und man ihn am Ende nicht mehr zubekommt. Man könnte sagen, das ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Ich saß nun vor diesem großen Berg von Klamotten, alles auf dem Boden verteilt, unmöglich alles wieder in den Schrank zu stopfen. Sortierversuche wurden gestartet, vielleicht könnte man ja nur ein T-Shirt behalten, und die anderen dafür wegschmeißen? Das konnte ich nicht, man baut ja zu jedem Stück eine gewisse Beziehung auf, hat Erinnerungen, die man nicht einfach wegwerfen möchte.

Möglichkeit Zwei war, jedes Teil noch einmal anzufassen, zusammenzulegen und dann ordentlich einzusortieren. Die Zeit, das mit allen Klamotten zu tun, blieb mir aber leider nicht. Es gab nun nur noch eine Möglichkeit, das Problem zu lösen.

Möglichkeit Drei: Feiern gehen. Natürlich darf man nicht behaupten, dass Alkohol Probleme löst. Er lässt einen manche Situationen aber mit anderen Augen sehen. Samstagabend verlangte mein gebrochenes Herz nach Wodka, viel Wodka. Irgendwann war der Kopf aus, der Schrank vergessen. Ab und zu, kamen Erinnerungen hoch, Erinnerungen, die ich gerne verdrängen wollte, nun aber nicht mehr konnte. Allerdings hatte der viele Alkohol einen klaren Vorteil, was raus wollte, konnte von mir nicht mehr ignoriert werden.

Man könnte sagen, ich habe mir die Typen im wahrsten Sinne des Wortes, aus dem Leib gekotzt.

Jungs, es war schön mit euch, aber irgendwann ist Schluss, irgendwann muss jeder gehn.

Irgendwann wird jemand nicht das fragen: „Ist in deinem Bett noch ein Plätzchen frei?“, sondern das: „Ist in deinem Herzen noch ein Plätzchen frei?“.

Heaven and Hell

Liebeskummer ist echt ein großes, großes Arschloch! Sobald er an die Tür klopft, denkt man sich: „Den kenne ich irgendwoher, hm, aber man kann ihn ja mal reinlassen und gucken was er möchte.“ Am Ende sitzt man trotzdem wieder verheult vor einem Liebesfilm und weiß nichts mehr mit sich anzufangen.

Hat ja auch keiner geahnt, dass man sich so fix verliebt. Naja gut, seien wir ehrlich, ich habe damit gerechnet. Bauchgefühl nennt man sowas wohl. Logischerweise wusste ich dadurch auch, wie das Ganze ausgehen wird. Eben heulend vorm Liebesfilm. Nicht weil es sich hier um eine einseitige Angelegenheit handelt, sondern weil das Objekt der Begierde einfach zu weit entfernt ist.

An dem Punkt an dem ich mich gerade befinde, fragt man sich: „Wieso hast du dich darauf eingelassen? Wieso habt ihr zugelassen, dass das passieren konnte?“. Klar hätte man gegensteuern können aber mal ehrlich, warum? Um sich die ganze Zeit zu fragen „Was wäre gewesen wenn?“. Nö! Augen zu und rein in das Ganze. Was soll passieren? Im schlimmsten Fall hat man eine super Zeit und leidet am Ende wahnsinnig. War es das wert? Yo! Wie sage ich es gerne, nur dadurch weiß ich was ich haben könnte, was das ist was ich schon so lange suche.

Ich hatte vorher schon leichte Anwandlungen mich für Herren zu entscheiden, welche nicht zu mir passten, Abstriche zu machen, wo ich eigentlich keine machen konnte. Nun bin ich schlauer, ich weiß dass ich keine Kompromisse eingehen muss. Es gibt Menschen, die mir genau das geben können, was ich brauche.

Neben ihm fühlte ich mich genau so, wie ich mich fühlen möchte. Jede positive Seite an mir wird verstärkt und die negativen Seiten schrumpfen. Ich kann Prinzessin sein, Hausfrau, Mami, dangerous woman, einfach alles. Ich fühle mich nie aufgesetzt, mache mir keine Gedanken darüber, was ich gerade falsch machen könnte.

Loslassen möchte ich das Ganze nicht, aber ich muss. In meinem Herzen werde ich dieses Gefühl konservieren, das Gefühl genau so mit jemandem zusammen sein zu wollen.