„Kidnapped“-Escape Room – DIE Alternative zum schnöden Pärchenabend

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Der überaus sympathische Spielleiter konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir uns für die nächsten 75 Minuten auf ein ganz besonderes Experiment einlassen würden. Mit zwei anderen befreundeten Pärchen ging es für mein Herzblatt und mich in den Escape Room “Kidnapped” von Escape Berlin.

Schon als wir uns für die Fahrt nach Berlin Lichtenberg trafen, diskutierten wir wild, was uns wohl im Escape Room unter dem Namen “Kidnapped” erwarten würde. Wird die Gruppe getrennt? Kommen wir alle lebend da raus? Schließlich stand in der Spielbeschreibung, dass nicht sicher wäre, ob alle Spieler zusammen das Spiel beenden würden. Unter einem Escape Room versteht man ein realitätsnahes Spiel, bei dem mehrere Menschen zusammen versuchen einen Raum zu verlassen, welcher mit allerlei Rätsel gespickt ist. Normalerweise bleiben dafür 60 Minuten Zeit. Uns wurden überraschenderweise 75 Minuten Spielzeit eingeräumt, was ich allerdings eher als Anspielung auf meine, während einer Anfrage zur Buchung geäußerten, Schisshasenhaftigkeit empfand. Ja, wenn es ums Gruseln geht, bin ich ein kleines zitterndes Häschen, was bei jedem kleinen Geräusch die Umgebung mit spitzen Schreien unterhält. Dementsprechend nervös war ich. Zum Glück hatten wir diesen Escape Room als Pärchenabend im Freundeskreis geplant. Freizeitaktivitäten mit anderen Pärchen sind normalerweise nicht mein Ding, da ich die Stimmung oft als unentspannt empfinde. Der Hang zur Präsentation, dass man doch das glücklichste und perfekteste Pärchen wäre, macht mir schlechte Laune.

“Zum Fesseln haben wir alles da”

Ganz anders stellte sich die Situation vor unserer “Kidnapped”-Erfahrung dar. Schon vorab planten wir gemeinsam Strategien, mit denen wir verhindern wollten, dass die Angst uns zu sehr packen würde. “Zur Not stellt mich einfach mit Blickrichtung an die Wand in eine Ecke und ich halte mir Augen und Ohren zu.”, witzelte ich ein bisschen ernst gemeint in die Runde. Dies bekam auch der Spielleiter mit, welcher gerade dazu ansetzen wollte, uns mit den Regeln des Escape Games vertraut zu machen. “Ihr könnt sie auch fesseln, dazu haben wir alles da.”, verlautete er. Mein anfängliches amüsiertes Lächeln wich jedoch schnell einem leicht verstörten Zucken, während wir die Spielhinweise erklärt bekamen. Offene Stromquellen, scharfe Gegenstände, mögliche Panikattacken. Mein Puls stieg. Dass erfahrungsgemäß 30% der Gruppen dieses Escape Game vor Ablauf der Zeit abbrechen mussten, trug nicht zu meiner Beruhigung bei. Auch die geschilderten Heulanfälle früherer Teilnehmer, sorgten für kein Aufatmen. Worauf hatten wir uns da nur eingelassen? Angstvoll klammerte ich mich an mein Herzblatt, als es auch schon losgehen sollte. Alle nochmal schnell Pipi und dann standen wir vor dem Raum, der für uns zur Hölle werden könnte.

Mein Körper war geflutet von Adrenalin

Schon der Einstieg ins Spiel war eine wahrhaftig fesselnde Erfahrung, die ihre Nachwirkungen noch lange nach sich ziehen sollte. Der Raum, in dem wir uns nun befanden, ließ nichts Gutes erahnen. Anscheinend versuchte sich hier vor einiger Zeit eine ähnliche Gruppe Spielfreudiger, die durch grausame Umstände nie wieder auftauchten. Oder doch? Schlotternd wie ein Bäumchen im Wind versuchte ich, die Angstreaktionen meines Körpers zu unterdrücken, was mir leider nur wenig gelang. Das fiese an einem Horror-Escape-Game wie diesem ist, dass der Kopf trotz all des Adrenalins, welches durch die Gruseleffekte ausgelöst wird, funktionieren muss. Schließlich gilt es viele Rätsel zu lösen, um nicht wie die dort beschriebene Spielgruppe zu enden. Immer wieder krallten wir Mädels uns an unseren Herzensmännern fest, während diese sich mutig an die besonders kniffligen und gefährlichen Aufgaben wagten. Wäre es hell genug gewesen, man hätte mir den Stolz auf mein Herzblatt angesehen, der ohne auch nur einen Funken Angst auszustrahlen, von einem Hinweis zum nächsten rätselte. Es ging nicht darum, welches Pärchen besonders gut zusammen funktionierte, sondern um uns als Gruppe. Jeder unterstützte jeden und regelmäßige “Alles okay bei dir?” signalisierten: Wir sorgten uns umeinander.

Die Liebe zum Detail war an jeder Stelle zu sehen

An Schockeffekten hat das Team von Escape Berlin nicht gespart. Wer plumpe “Da springt was aus dem Schrank”-Elemente erwartet, den muss ich enttäuschen. “Kidnapped” spielt mit der Psyche. Es erinnerte mich an einigen Stellen an den gelungenen Horrorstreifen “Blairwitch Project”, der trotz fehlender Monster eine ordentliche Gänsehaut produziert. Der Horror ist das, was in den eigenen Gedanken passiert. Dies hatte zur Folge, dass ich trotz aller Unterstützung durch meine Mitspieler, am Ende trotzdem mit Ohren zu im Raum stand. Spaß hatte ich trotzdem. Zu sehen, wie gut wir als Team funktionierten, machte mich stolz. Wenn auch knapp, schafften wir es den Raum zu verlassen. Wir hatten keine Verluste zu beklagen, was bei “Kidnapped” übrigens eher selten vorkommt. Nach dem obligatorischen Siegerfoto dauerte es einige Zeit, bis ich meinen Puls wieder in einen normalen, gesunden Rahmen bekam. Aufgeputscht durch das geflossene Adrenalin, fielen sich die Pärchen in die Arme. Ein ganz besonderes Dankeschön verdient der Spielleiter von Escape Berlin, der uns nach unserem Escape Game die Möglichkeit gab, die kleinen Spezialitäten von “Kidnapped”, welche wir nicht entdeckten, anzuschauen. Die Liebe zum Detail war an jeder Stelle zu sehen.

Fazit: The cake is a lie!

Wenn ihr mich fragt, gehört dieses gemeinsames Escape Game zu einem der besten Pärchenabende, die ich jemals erlebt habe. Spiel, Spannung und eine gut dosierte Portion Horror, lassen andere Pärchenaktivitäten alt aussehen.

Für all diejenigen, die jetzt Lust bekommen haben, sich zusammen zu gruseln, ein kleiner Tipp: The cake is a lie!

Kreative Datingideen – Winteredition

Seitdem ich mich aus der Singlewelt verabschiedet habe, laufen mir ständig neue Datingideen über den Weg. Die hätte ich gebraucht, als ich noch ratlos mit jedem Mann Kaffee trinken gegangen bin.

Um euch wenigstens davon profitieren zu lassen, hier mein Part 2 der meiner Meinung nach schönsten Datingideen. Die sind übrigens allesamt wintergeeignet.

  1. Planetarium. Nach gefühlt 20 Jahren war ich vor einigen Wochen wieder im Planetarium. Eine Reise durch unser Universum sollte es werden. Zu den bequemen Kinosesseln hat nur noch das Popcorn gefehlt. Als sich langsam das Licht dimmte und über mir tausende Sterne erschienen, war ich hin und weg. Fucking romantisch ist das. Ein Date im Planetarium bietet euch nicht nur eine Wissenserweiterung, sondern sorgt für ein gemeinsames Erlebnis, welches ihr und eurer Date so schnell nicht vergessen werdet.
  2. Geht ins Museum. In jeder größeren Stadt gibt es mindestens ein Museum und ganz ehrlich, wie lange ist es bei euch her, dass ihr eines davon besucht habt? Wer jetzt denkt laaaaangweilig, den kann ich beruhigen. Das moderne Museum ist alles andere als staubig. Mein letzter Museumsbesuch führte mich in ein kleines aber feines Naturkundemuseum. Mit meiner Begleitung awwwwwte ich vor süßen ausgestopften Tieren und machte den Tierlauteknopf fast kaputt, um möglichst oft niedliche Tierstimmen hören zu können. Es gibt an jeder Ecke etwas zu entdecken, das kann gar nicht langweilig werden.
  3. Escape Game Schnapsladen. Das Escape Game stand schon auf meiner ersten Tipp-Liste, erfährt nun aber ein kleines Update. Wem „nur“ gemeinsames Rätsellösen zu langweilig ist, der sollte sich den Schnapsladen genauer anschauen. Dort verbindet sich Nervenkitzel mit Alkohol. Dass das super zusammen passt, wisst ihr sicherlich genau 😉 Arbeitet zusammen, stoßt aufeinander an und erfahrt nebenbei, wie euer Date auf Stresssituationen reagiert. Besonders geeignet ist der Schnapsladen übrigens für Doppeldates. Also schnappt euch eure/n Wingwoman/man und trinkt einen für mich mit.
  4. Taschenlampentour im Aquarium. Die Berliner Gewächse unter euch werden hier klar bevorteilt, aber Berlin ist immer eine Reise wert 😉 Die wunderbare Taschenlampentour gibt es meinen Informationen nach nämlich nur im Berliner Aquarium. Sobald sich die Sonne draußen verabschiedet hat und die Nacht das Kommando übernimmt, könnt ihr auf Erkundungstour gehen. Ausgestattet mit batteriebetriebenen Lichtern macht ihr euch auf eine Reise zu kleinen Fischchen, großen (hässlichen) Meeresbodenbewohnern und allerlei Krabbeltier. Was machen Schlangen eigentlich wenn die Besucher ausgeflogen sind? Wie hört es sich an, wenn man eine Fauchschabe zum Fauchen bringen will? All diese Fragen werden vor Ort beantwortet. Dunkelheit und viele spannende Entdeckungen machen dieses Date unvergesslich. Stimmt die Chemie zwischen euch und eurem Date, ist auch die nächste Bar nicht weit. Denn das Aquarium liegt mitten im pulsierenden Herzen von Berlin.

Es muss also nicht immer der Weihnachtsmarkt, das Café oder die Bar sein. Jetzt fehlt nur noch der perfekte Datingpartner, aber das ist ein anderes Thema 😉

 

Escape Room „Schnapsladen“ – Aus Erwachsenen werden verspielte Kleinkinder

Werbung – Die Teilnahme an diesem Escape Game wurde mir kostenfrei ermöglicht

Sucht ihr nach einer Datingidee, die seinesgleichen sucht? Wollt ihr Spiel, Spaß, Spannung und nebenbei auch noch etwas leckeres zu trinken? Dann begebt euch in den „Schnapsladen“.

Ich besuchte diesen Escape Room  bei Escape Berlin mit Freunden, bin aber trotzdem fest der Meinung, dass es sich besonders für Doppeldates eignet. Also schnappt euch den/die beste/n Freund/in, eure nächsten tinder-Matches und ab gehts.

Feuchtfröhliches Rätsellösen

Was passiert, wenn man 6 Freunde zusammen mit viel Schnaps in einen Raum sperrt? Genau das habe ich mich schon lange gefragt. Als ich vor einigen Wochen erfahren habe, dass demnächst ein Escape Room mit dem Namen „Schnapsladen“ eröffnet, war mir sofort klar: Da müssen wir hin. Gesagt, getan. Für 5 meiner liebsten Freunde und mich, ging es letzten Samstag zum feucht fröhlichen Rätsellösen. Wer von euch die sogenannten Escape Rooms oder Exit Games nicht kennt, das Spiel läuft wie folgt: 4 – 10 Leute werden in einen Raum eingesperrt und bekommen eine Aufgabe, die es zu lösen gilt. Je nach Raum unterscheidet sich die Art der Aufgabe. Nun hat die Gruppe eine Stunde Zeit eine Lösung zu finden. Doch der Weg dorthin ist steinig. Viele kleine Rätsel sorgen dafür, dass die 60 Minuten wie im Fluge vergehen.

Prost!

Wie unterscheidet sich der „Schnapsladen“ von anderen Escape Rooms? Nun ja, es gibt Alkohol 😀 Zur Lösung einiger Aufgaben muss getrunken werden. Es wäre vermessen zu behaupten, dass die promillehaltigen Flüssigkeiten nur zu Lösung von Aufgaben genossen werden. Mein Freundeskreis beschäftigte sich zumindest die meiste Zeit nicht damit, das Spiel zu gewinnen, sondern mit: Wer schafft es in 60 Minuten die Flaschen am schnellsten zu leeren. So begab es sich, dass sogar versucht wurde aus Dekoflaschen, welche nur mit buntem Wasser gefüllt waren, zu trinken.

Wie Kinder im Spieleparadies

Mein Tipp: Sucht euch Menschen für dieses Spiel aus, die wirklich an der Lösung des Rätsels interessiert sind 😉 Über die Aufgaben des Escape Games darf ich an dieser Stelle nichts verraten, aber ich kann euch eines sagen: Nichts ist, wie es scheint. Auch wenn meine Erinnerungen leicht vernebelt wirken, die Begeisterung nach dem Spiel stand meinen Mitstreitern ins Gesicht geschrieben. In manchen Momenten fühlten wir uns wie Kinder im Spieleparadies. Das mag jetzt keinen Sinn ergeben, aber ihr werdet merken, was ich meine, wenn ihr das Game selbst einmal ausprobiert.

Einen Tipp zum Schluss: Ich empfehle euch, das Premium-Paket zu buchen. Das hat unseren Abend noch ein Stückchen unvergesslicher gemacht.

Ich danke dem Team des Escape Rooms für dieses tolle Event, welches ich jederzeit wiederholen würde 🙂