„Sie war ein Blümlein hübsch und fein,
Hell aufgeblüht im Sonnenschein.
Er war ein junger Schmetterling,
Der selig an der Blume hing.
Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
Und nascht und säuselt da herum.
Oft kroch ein Käfer kribbelkrab
Am hübschen Blümlein auf und ab.
Ach Gott, wie das dem Schmetterling
So schmerzlich durch die Seele ging.
Doch was am meisten ihn entsetzt,
Das Allerschlimmste kam zuletzt
Ein alter Esel fraß die ganze
Von ihm so heiß geliebte Pflanze.“
-Wilhelm Busch
Verliebt sein ist abgesehen vom hormonellen Ausnahmezustand eine tolle Sache. Was aber, wenn rückblickend betrachtet klar wird, dass doch weniger Schmetterlinge im Bauch flatterten, als erwartet?