Heimlich verliebt? So gestehst du deine Gefühle

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Eure Gedanken drehen sich nur um diese eine Person, die eure Welt auf den Kopf stellt und euer Herz zum Beben bringt? Verliebt sein ist eines der schönsten Gefühle, die ein Mensch erleben kann. Dumm nur, wenn diese Verliebtheit im Verborgenen stattfindet. Wer hat das nicht schon einmal erlebt, das schmachtende Anhimmeln eines Menschen, der so nah scheint, aber doch fern ist. Ich war in jungen Jahren zum Beispiel ganz schrecklich in den Sänger meiner Lieblingsband verknallt. Ein Zimmer voller Poster, die sein Gesicht zeigten und natürlich immer die selbe CD im Spieler, um regelmäßig seine Stimme zu hören. Wunderbar naiv waren meine Gefühle, die ich ihrer selbst wegen auslebte. Eine Person anhimmeln zu können, ist herrlich einfach. Man selbst bleibt im Verborgenen. In Sicherheit, weil klar ist, dass man durch jemanden, der von diesen Gefühlen nichts weiß, nicht so schnell verletzt werden kann.

Ich war zu feige meine Verliebtheit zu gestehen

Umso älter ich wurde, desto näher rückten heimliche Verliebtheiten an mich heran. Es waren keine Stars und Sternchen mehr, die ich begehrte. Plötzlich waren es Schulkameraden oder Bekanntschaften, denen ich regelmäßig über den Weg lief. Doch auch jetzt war ich zu feige über meinen Schatten zu springen und meine Gefühle öffentlich zu machen. Es war sicherer, sie verborgen zu halten. Wie unsinnig das war, stellte ich einige Jahre später fest. Ich saß mit einem ehemaligen Schulfreund, der lange Zeit als mein Schwarm fungierte, bei einem Bier zusammen. Wir tauschten alte Geschichten aus, die wir damals miteinander erlebten. „Weißt du eigentlich, dass ich damals ziemlich verknallt in dich war?“, rutschte es mir heraus. Mich erreichten ungläubige Blicke, die schnell in ein Lächeln umschlugen. „Warum hast du nichts gesagt? Ehrlich gesagt, ging es mir genauso.“, gestand der Mann mir, den ich zu Schulzeiten so unerreichbar empfand. Ja, warum habe ich eigentlich nichts gesagt? Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ich mir einen Ruck gegeben hätte, um ihm zu sagen, wie wunderschön ich seine Locken fand? Diese Fragen lassen sich heute nicht mehr beantworten, das finde ich schade.

Dabei wäre es so einfach gewesen. Das Geheimnis, wie man am besten seine Gefühle gesteht, ist nämlich schnell erklärt: Machen!

Egal wie ihr es anstellt. Ob per Brief, Sprachnachricht oder bei einem persönlichen Gespräch. Wichtig ist, zu formulieren, was in euch vorgeht.

Gebt euch einen Ruck. Steht zu euren Gefühlen!

Heimlich verliebt zu sein ist aufregend, aber mit der angehimmelten Person wirklich eine Beziehung einzugehen, setzt dem Ganzen die Krone auf. Ich appeliere an diejenigen, die ihre Gefühle verbergen, unterdrücken oder einfach nur für sich behalten, anstatt sie zu teilen: Gebt euch einen Ruck! Steht zu dem, was in eurem Herzen vorgeht. Ihr könnt nur etwas ändern, wenn ihr selbst aktiv werdet.

Wünscht ihr euch einen besonderen Rahmen, um eure Gefühle zu gestehen? Dann meldet euch bei verliebt@ufa.de

Ich drücke euch die Daumen, dass aus eurem Schwarm die ganz große Liebe wird.