Nie wieder Beziehungsstress wegen des Haushalts!

Es ist nur wenige Stunden her, dass mein Herzblatt seinen Geburtstag in unserer gemeinsamen Wohnung feierte. Nun stapelt sich Geschirr, die Kuchenkrümel bedecken den Boden und es stellt sich die Frage: Wer beseitigt die Spuren? Der gemeinsame Haushalt gilt als besonders streitanfälliges Thema innerhalb einer Beziehung. Wie ihr verhindern könnt, dass der Haushalt eure Liebe killt, lest ihr auf beziehungsweise-magazin.de 🙂

Nie wieder Beziehungsstress wegen des Haushalts!

Nie wieder Beziehungsstress wegen des Haushalts!

Wie man das Herzblatt dazu bekommt, sich mehr zu engagieren, weiߟ Jule Blogt.

Source: www.beziehungsweise-magazin.de/ratgeber/kommunikation-konflikte/das-entscheidet-bei-den-meisten-paaren-ueber-die-beziehungszufriedenheit/

Zurück zum Ex? Beziehungs-Nostalgie ist eine Falle unseres Gehirns

Früher war alles besser. Diese vier Worte verwenden wir gerne, wenn wir uns an unsere Vergangenheit erinnern. Die Bananen waren billiger, das Wetter schöner und die Nutella schmeckte noch so, wie sie schmecken sollte. Dieses warme Gefühl, was sich einstellt, während wir in Erinnerungen schwelgen, wird auch als Nostalgie bezeichnet. Ein ähnliches Gefühl kann sich einstellen, wenn wir an vergangene Liebschaften denken. Waren die damaligen gemeinsamen Abende nicht viel romantischer, die Küsse intensiver und die Schmetterlinge im Bauch wilder? Je öfter man sich diese Frage stellt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende eine gewisse Wehmut entsteht. Wehmut darüber, dass man eine Beziehung oder Liebschaft hat gehen lassen, die doch so perfekt und einzigartig schien.

Beziehungs-Nostalgie ist eine Falle!

In die Falle der Beziehungs-Nostalgie bin ich nicht nur einmal getappt. Gerade in jungen Jahren trauerte ich Männern hinterher, die mich weder ebenbürtig, noch liebevoll behandelt hatten. Wie konnte das passieren? Unser Gehirn hat mit seinem Nostalgie-Programm eigentlich etwas wunderbares geschaffen. Es sorgt dafür, dass wir schlimme Erfahrungen vergessen und die Emotionen intensiver erinnern, die wir als positiv wahrnahmen. Aus diesem Grund empfinden die meisten von uns ihre Kindheit als so sorgenfrei. Wir vergessen für uns unangenehme Momente oder kompensieren sie mit der Überhöhung der schönen Erlebnisse. Das Nostalgie-Programm sorgt dafür, dass wir trotz negativer Ereignisse glücklich sein können. Leider trägt genau diese tolle Vorkehrung unseres Gehirns dazu bei, dass Beziehungen auseinandergehen, weil sich ein Partner zu sehr in die Vergangenheit vernarrt hat.

Meine romantisieren Erinnerungen waren eine Lüge

Ich erwische mich selbst dabei, wie ich mich in einsamen Momenten an die romantischsten Stunden meiner Liebes-Vergangenheit erinnere. Das winterliche Picknick, welches ein damaliges Date für mich vorbereitet hatte. Der eine Kuss, der mich im Scheinwerferlicht vor historischer Kulisse fast umhaute. Beides waren in meiner Erinnerung Gefühlsexplosionen, wie ich sie gerne täglich erleben würde. Was mache ich falsch, dass ich diese Emotionen nicht wiederholen kann? Wie oft habe ich versucht diesen einen besonderen Kuss nachzustellen. Egal mit wem ich es die Situation wiederholte, es wirkte nur wie ein Abklatsch des Momentes, an dem ich mich der Glückseligkeit so nah fühlte. Ich brauchte einige Jahre, bis ich bemerkte, dass ich mich die ganze Zeit selbst belog.

Je mehr Realität sich einschlich, desto flüchtiger war mein Nostalgie-Gefühl

Ich begann meine Erinnerungen zu hinterfragen und abseits der positiven Emotionen nach Einzelheiten zu suchen, die diesen Momenten wieder etwas Realität einhauchen würden. Ich wurde tatsächlich fündig. Das romantische Winter-Picknick? Führte zu einer ziemlich unangenehmen Blasenentzündung, da der gereichte Sekt meine Wahrnehmung der Außentemperatur verschob. Außerdem war im Picknickkorb nichts nach meinem Geschmack enthalten, sieht man von Alkohol und Brot ab. Auch der perfekte Kuss vor historischer Kulisse entpuppte sich als die notwendige Lösung, um ein unangenehmes Gespräch zu beenden. Je mehr Realität sich einschlich, desto flüchtiger war mein Nostalgie-Gefühl. Ich begann das Erlebte so zu sehen, wie es wirklich war. Wenig zauberhaft und alles andere als romantisch. Mein Hirn spielte mir Hollywood vor, obwohl ich nur GZSZ erlebte.

Viele Menschen sind sich der Macht des Nostalgie-Gefühls nicht bewusst. Sie hinterfragen nicht, woher der ständige Verdacht kommt, die großen Emotionen, nach denen sie suchen, nur bei vergangenen Liebschaften zu finden. So ist es nicht verwunderlich, dass die meisten „zurück zum Ex-Beziehungskisten“ ein jähes Ende finden, sobald das Nostalgie-Gefühl durch die Realität ersetzt wird.

Unser Hirn verklärt die Vergangenheit, darüber sollten wir uns bewusst werden. Das was war, fand sein Ende aus Gründen, auch wenn uns diese, je mehr Zeit ins Land geht, immer unwichtiger erscheinen.

Sie lieben sich nur, wenn sie betrunken sind – Warum Alkohol unseren Beziehungen schadet

Welche Faktoren bestimmen eigentlich unsere Beziehungen? Abgesehen von gegenseitiger Zuneigung, bestenfalls Liebe, könnte man gemeinsame Hobbys, einen stabilen Freundeskreis und eine ähnliche Zukunftsvorstellung anführen. Ein Part, der jedoch oft vergessen wird, ist Alkohol. Was Alkohol mit unseren Beziehungen zu tun hat? Eine Menge. Als Alltagsdroge beliebt, sorgt er nicht nur für ausschweifende Partynächte, sondern auch für eine verschobene Gefühlswelt.

Es gibt Beziehungen, und es sind nicht wenige, die nur mit dem Genuss von Alkohol funktionieren. Das klingt im ersten Moment radikal. “Die lieben sich nur, wenn sie betrunken sind.”. Schaut man sich jedoch an, wie viele Paare ihren Alltag bestreiten, wird klar, welchen großen Stellenwert das betäubende Nervengift hat.

Ein romantischer Pärchenabend ohne ein Glas Wein oder Bier?

Zu allererst sollte man sich fragen, welche positiven Aspekte mit dem Genuss von Alkohol einhergehen. Es ist kein Zufall, dass ein romantischer Pärchenabend gerne mit dem fast schon obligatorischen Glas Wein kombiniert wird. Alkohol sorgt dafür, dass wir redseliger werden. Die Zunge sitzt lockerer und wir haben plötzlich das Bedürfnis uns mitzuteilen. Jeder, der sich schon in einer längeren Beziehung befand, kann nachfühlen, wie es ist, wenn man sich nach einem anstrengenden Arbeitstag am Abendbrottisch nur noch über das Wetter, das aktuelle Fernsehprogramm und den neuesten Klatsch und Tratsch unterhält. Tiefsinnige Gespräche, die auf eine Entwicklung der Beziehung abzielen, scheinen verschwunden. Hier sorgt das ein oder andere Glas Wein oder Bier dafür, dass manche, längst vergessene Gemeinsamkeiten, zu Tage kommen. Wir wollten doch zusammen die Welt erkunden, eine Familie gründen oder einfach mehr Zeit miteinander verbringen – solche Erkenntnisse ergeben sich nicht vor Netflix oder während des Kaffeetrinkens. Es gibt Paare, die abseits eines leichten Rauschzustandes überhaupt keine tiefere Kommunikationsebene mehr miteinander finden. Sie nutzen jede sich bietende Gelegenheit, etwas tiefer ins Glas zu schauen, der Liebe wegen.

Die Alltagsdroge als Gefühlsverstärker

Alkohol verstärkt Gefühle. Er sorgt dafür, dass uns plötzlich klar zu werden scheint, wie schrecklich verliebt wir doch sind. Das kann sich ziemlich schön anfühlen, hat aber nichts mit unserer realen Gefühlslage zu tun. Wie unangenehm das werden kann, habe ich am eigenen Leib erlebt. Ich gehöre zu der Kategorie „Handy zu Hause lassen, wenn ich etwas trinken gehe“. Habe ich ein paar Gläser zu viel genossen, verfalle ich in einen Kurznachrichten-Schreibwahn. Berauscht gehe ich davon aus, die mit meinen Nachrichten beglückten, würden sich über meine Gefühlsausbrüche freuen. Dass ich mich nach einer durchzechten Nacht viel zu oft entschuldigen muss, erklärt sich von selbst.

Er enthemmt und lässt uns zueinander finden

Ein weiterer Aspekt, der Alkohol zu einem wichtigen Faktor in unseren Beziehungen macht, ist Sex. Alkohol enthemmt und sorgt dafür, dass wir das Tier in uns einfach machen lassen, ohne großartig nachzudenken. Das kann unglaublich aufregend sein. Zumindest, solange der Pegel sich nicht jenseits von Gut und Böse befindet. Sich im Alltag dem Partner hinzugeben, fällt vielen Pärchen schwer. Nicht umsonst wir gerne scherzhaft behauptet, manch einer würde während des Liebesspiels die Einkaufsliste der nächsten Tage zusammenstellen, anstatt die Zweisamkeit zu genießen. Alkohol entspannt nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, dass Gespräche und Bettsport mit ein zwei Gläschen einfacher und gegebenenfalls auch spannender sind, kommt man aus diesem Teufelskreis kaum mehr heraus. Es wird zur Normalität zur Flasche zu greifen, wenn man eine gute Zeit miteinander haben möchte.

Der Auslöser Nummer 1 für Seitensprünge

Läuft es mit dem Partner nicht mehr ganz rund, ist Alkohol der Grund Nummer 1, der vorgebracht wird, wenn es um Affären und Betrug geht. „Ich war betrunken“ – die allgemeingültige Ausrede für Seitensprünge. Alkohol lässt unsere Hemmschwelle sinken und das Herzblatt für einige Zeit aus dem Kopf verschwinden, um die Bahn für andere interessante Kontakte frei zu machen. Alkohol ist ein Ventil für unsere Bedürfnisse und Sehnsüchte, die wir uns im nüchternen Zustand selten eingestehen. Wie der Psychologe Sigmund Freud es ausdrücken würden: Ist das Über-Ich erst außer Gefecht, siegt das Es über das Ich. Wer viel trinkt, erhöht somit sein Risiko, durch unüberlegte Flirtereien seine Beziehung zu zerstören.

Alkohol schadet Beziehungen

Wie konnte es dazu kommen, dass das Nervengift Alkohol in vielen Beziehungen eine so wichtige Rolle spielt? Wir hetzen durch den Alltag und schaffen es nicht, innere Ruhe zu finden. Entspannung, die es für eine funktionierende Beziehung braucht, erreichen wir nur mit einem gefüllten Glas in der Hand. Das ist gefährlich für unsere Liebe. Können wir uns sicher sein, dass wir dem Menschen, der neben uns aufwacht, auch nüchtern betrachtet, zu Füßen liegen? Oder lieben wir das, was wir als Paar sind, wenn die Promille durch unser Blut fließen?

Alkohol schadet Beziehungen. Er sorgt zwar dafür, dass wir uns einander öffnen, aber vermindert gleichzeitig unsere Fähigkeit zu denken. Alkohol bringt und zueinander, trennt uns aber schneller, als uns lieb ist. Liebe? Lieber nüchtern betrachten.

Warum eine neue Beziehung einen echten Neustart benötigt – auf beziehungsweise

Je mehr Beziehungen wir  haben, desto größer wird nicht nur unser Rucksack an Erfahrungen, sondern auch an vermeintlichen Wahrheiten. Hat uns unser Ex-Partner betrogen, unterstellen wir diese Verhaltensweise gerne unserer neuen Liebe. Wieso wagen wir so selten einen richtigen Neustart? Mein Aufruf, jede Beziehung wie eine erste Jugendliebe zu betrachten.

Warum eine neue Beziehung einen echten Neustart benötigt

Was kann der neue Partner für die schlechten Erfahrungen mit dem alten? Nichts. beziehungsweise-Autorin Jule Blogt plädiert für einen echten Neustart.

Source: www.beziehungsweise-magazin.de/ratgeber/partnerschaft-beziehung/warum-eine-neue-beziehung-einen-echten-neustart-benoetigt/

Was muss passieren, damit unzufriedene Männer sich trennen? – auf beziehungsweise

„Eigentlich“, „Irgendwie“ – wenn ich diese Worte im Zusammenhang mit Beziehungen höre, werde ich wütend. Was treibt Menschen dazu, ihre Beziehung als „ganz okay“-Zwischenlösung zu führen? Auch wenn es beide Geschlechter betrifft, fällt mir dieses Verhalten mehr bei den Herren der Schöpfung auf. Lasst euch bitte nicht auf „eigentlich“ und „irgendwie“ ein. Ihr erreicht damit nur eins: nichts.

Was muss passieren, damit unzufriedene Männer sich trennen?

Was muss passieren, damit unzufriedene Männer sich trennen?

Warum gestehen sich manche Männer nicht ein, dass sie unglücklich sind und insgeheim auf eine neue Partnerin hoffen? Benutzen sie ihre Freundin nur als Accessoire oder ist es einfach nett, geliebt zu werden? Jule Blogt wird wütend, wenn ganz offensichtlich ein Partner mehr liebt als der andere.

Source: www.beziehungsweise-magazin.de/ratgeber/partnerschaft-beziehung/was-muss-passieren-damit-unzufriedene-maenner-sich-trennen/

Warum Beziehungen auch Vollmachten benötigen

Liebe ist rosarot. Wir sind glücklich und planen eine sorgenfreie Zukunft. Es könnte so schön sein. Aber ein ernster Anruf genügt und unsere Welt steht Kopf. Dem Partner ist etwas zugestoßen. Man sitzt voller Sorge in den großen kalten Fluren des Krankenhauses und erfährt: nichts. Warum das so ist und wie ihr dafür sorgen könnt, dass ihr im Ernstfall nicht als Fremder behandelt werdet, lest ihr in meinem neuen Artikel auf beziehungsweise.

Warum Beziehungen auch Vollmachten benötigen

Warum Beziehungen auch Vollmachten benötigen

Ein ernster, wichtiger Aspekt der Partnerschaft: Jedes Paar sollte sich Gedanken machen über Schweigepflichtentbindung, Patientenverfügung und Kontovollmacht. Für beziehungsweise-Autorin Jule Blogt sind solche Unterschriften wie kleine Heiratsanträge.

Source: www.beziehungsweise-magazin.de/ratgeber/partnerschaft-beziehung/warum-beziehungen-auch-vollmachten-benoetigen/