„Ich glaub, ich hab Liebes-ADHS!“ – auf beziehungsweise-magazin.de

Draußen regnet es, es ist Feiertag und alles entschleunigt sich ein wenig. Was gibt es da besseres, als einen neuen Text? Voila, hier ist er. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den „Inspiratoren“ für diesen Text 🙂

„Ich glaub, ich hab Liebes-ADHS!“

6 Gedanken zu „„Ich glaub, ich hab Liebes-ADHS!“ – auf beziehungsweise-magazin.de

  1. Juleblogt sagt:

    Danke für deine lieben Worte 🙂 wichtig ist, dass du dein Verhalten selbst analysierst, das machen leider wenige

  2. Daniel sagt:

    Liebe Jule,

    herzlichen Dank für diesen Beitrag!
    Warum?
    Weil du damit meine Gefühle und Gedanken in Worte fasst. Ich selbst habe in der Vergangenheit bereits eine Beziehung beendet, weil ich mir selbst eingeredet habe nicht richtig zu lieben. Sehr schnell bin ich aber in der nächsten Beziehung gelandet, mit genau dem selben Problem…. Es ist nicht die Beziehung oder die Frau, auch kein schlechter Sex oder sonstige Dinge… Es kann alles harmonisch sein und trotzdem habe ich ab und zu eben das Bedürfnis mal wieder einen der für mich magischen Momente zu erleben. Genau dieser Moment, wenn ich eine Interessante Frau kennen lerne, man sich an dem Abend gut unterhält und es zu einem Kuss kommt. Ich vergesse alles um mich herrum und geniese den Moment. Da ist für mich dann IMMER Schluss. Meine persöhnliche Grenze. Leider kann ich diese Momente nicht nutzen um für mich zu sagen ich bin damit glücklich. Es ist verboten und ich fühle mich deswegen wie das letzte Arschloch.
    Mit der Partnerin darüber reden? Undenkbar. Ich bin in ihrem Besitz und damit ein Teil von ihr. Persöhnliche Bedürfnisse spielen keine Rolle. Dein Beitrag hilft mir in so fern, dass ich nun besser verstehe, warum ich so etwas mache. Natürlich habe ich nach wie vor keine Lösung aber mir geht es damit besser. Danke dafür!

  3. Juleblogt sagt:

    Danke für die Blumen 🙂 Nachdenken ist gut, zerdenken allerdings nicht. Da ist der Grad aber leider sehr schmal 🙁

  4. Juleblogt sagt:

    Grenzen gibt es da schon. Sobald Gefühle ins Spiel kommen, muss man ganz genau hinschauen was passiert.

  5. rational sagt:

    Liebes-AD(H)S – interessanter Blickwinkel.

    Muss ich mich schlecht fühlen, weil ich mich zu einer anderen Person hingezogen fühle?

    Nein.

    Werde ich mich schlecht fühlen, wenn ich mit meiner Partnerin darüber reden?

    Ja.

    Die Reaktionen darauf zeigen, dass sie dies als direkten Angriff auf ihre Position als Partnerin sieht. Prägung? Unsicherheit? Verlustangst? Vermutlich von allem ein bisschen.

    Daher würde ein zu offenes Ausleben meines „Liebes-ADS“ vermutlich meine Partnerschaft in Frage stellen – will ich das riskieren?

    Und das wäre wohl unabhängig vom Grad meiner „gelegentlichen Interessensprünge“, wobei ich davon ausgehe, dass Du sicherlich persönlich eine unausgeschriebene Grenze siehst.

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