Auf die besten Ideen kommt man betrunken – Mein Weg zu beziehungsweise-magazin.de

Ziemlich betrunken lag ich zu Hause auf der Couch, sinnierte über das Leben und versuchte mich irgendwie vom damaligen Liebeskummer abzulenken. Gottseidank hatte ich mein Smartphone und Google bei mir, die mich so lange beschäftigen konnten, bis ich wieder bei relativ klarem Verstand war. Ich befragte Google zu allen möglichen Liebesthemen, die mir gerade in den Sinn kamen. Ich suchte Hilfe. Irgendjemand, oder irgendwelche Zeilen im Internet werden mir doch meine Fragen in Punkto Liebe beantworten können, oder? Durch Zufall stieß ich auf beziehungsweise.de. Welchen Artikel ich dort las, ist mir leider nicht im Gedächtnis geblieben. Trotz eines nicht unerheblichen Alkoholpegels, schaltete ich relativ schnell: Diese Seite ist genau mein Ding! Hier müsste ich meine Texte veröffentlichen!

Manchmal sind solche Blitzgedanken gar nicht so verkehrt, dachte ich und klickte mich durch die komplette Homepage. Irgendwann fand ich es dann, das magische Wort: Gastautoren. Es gab hier also die Möglichkeit, eigene Texte an die Redaktion zu versenden mit der Chance, dass diese auf dem Portal online gehen würden. Genau danach habe ich gesucht! Kurz bevor ich mit dem Telefon in der Hand einschlief war mir eines klar: Gleich morgen! Gleich morgen nehme ich das in Angriff!

Knappe 10 Ausnüchterungsstunden später, war es dann soweit. Ich kopierte einen meiner Lieblingstexte „Emotionaler Krüppel“ in der vorgegebene Feld. Hm, dachte ich, ich hab doch noch viel mehr Artikel, die genau auf diese Plattform passen würden. Gesagt, getan. Kurz darauf schickte ich schon zum 4. Mal das Formular ab, mit welchem man die eigenen Texte einsenden konnte. Oftmals verschwinden solche Anfragen ja irgendwo im Nirvana des Internets. Imgegenteil.de, hat mich zum Beispiel bis heute komplett ignoriert. Als ich wenige Tage später eine Mail von beziehungsweise.de erhielt, war ich überrascht. Na wenn das so schnell geht mit der Reaktion, ist das sicherlich eine Ablehnung, dachte ich mir enttäuscht. Doch was ich dann zu lesen bekam, ließ mich kurz den Atmen anhalten. Der Chefredakteur fand meine Texte gut!

Es gibt im Internet viele Plattformen, auf denen man einfach so veröffentlichen kann. Allein hier auf WordPress könnte ich jeden Mist schreiben, der dann einfach so ins Internet geschwemmt wird. So war es für mich eine besondere Ehre, einen Chefredakteur überzeugt zu haben, dass meine Texte für die Zielgruppe interessant waren.

Einige Wochen später, konnte ich meinen ersten Text auf der Homepage von beziehungsweise.de bestaunen. Wow! Startseite, prominent platziert, ich war stolz! Als dann noch die Verlinkung auf Facebook dazu kam, wich mir das Grinsen gar nicht mehr vom Gesicht. So viele Likes, so viele tolle Kommentare. Das hatte ich nicht erwartet, als ich damals betrunken auf der Seite surfte. Als großes Glück, kann ich diesen Moment bezeichnen.

Auf diesem Wege möchte ich einen Dank an das beziehungsweise.de Team aussprechen! Vor allem an Eric, der immer ein offenes Ohr für mich hat und auch an jedem (in meinen Augen) nicht ganz so perfekten Text, positive Aspekte findet. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und hoffe auf noch mehr Likes, noch mehr Kommentare, und noch mehr tolle Texte 🙂

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10 Gedanken zu „Auf die besten Ideen kommt man betrunken – Mein Weg zu beziehungsweise-magazin.de

  1. Juleblogt sagt:

    Ich philosphiere ja gerne, dafür ist der Blog allerdings die falsche Plattform. Die Fehlerdefinition ist jedem selbst überlassen.

  2. Juleblogt sagt:

    Aus den Fehlern anderer lernen, ist ein wichtiger Punkt. Warum mich die anderen Menschen interessieren? Weil ich es spannend finde, wie andere ihr Leben gestalten. Ich bin nicht der Nabel der Welt 😉 Klug ist der der weiß, was er nicht weiß. Und ich weiß, dass ich in Sachen Liebe noch so einiges lernen kann.

  3. elmardiederichs sagt:

    @Jule

    „Also ich für meinen Teil lese gerne andere Sichtweisen.“

    Und möchtest du auch wissen, ob das Gelesene richtig oder falsch ist?

    „Mich interessiert: Wie gehts den anderen? “

    Warum?

    „Haben sie die gleichen Probleme wie ich?“

    Was passiert, wenn das der Fall ist? Und was passiert, wenn das nicht der Fall ist?

  4. Juleblogt sagt:

    Also ich für meinen Teil lese gerne andere Sichtweisen. Ich gehe einfach nicht davon aus, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe 😉 Es gibt im Leben immer Dinge, die wir noch nicht kannten, aber dann doch für gut befunden haben. Mich interessiert: Wie gehts den anderen? Haben sie die gleichen Probleme wie ich? Darum finde ich es gut, wenn sich sowas im Netz finden lässt 🙂

  5. elmardiederichs sagt:

    Was mich schon immer gewundert hat:

    Die Leute schreiben über ihre persönlichen Erfahrungen mit Liebe und dergleichen. Aber warum soll das informativ sein? Warum ist jeder in Sachen Liebe ein Experte? Müssen Und was unterscheidet diese Expertise von der, ein Vermessungstechnker zu sein? Müssen wir in Sachen Liebe lernen und wie geht das? Und haben die alten Griechen ein anderes Verständnis davon gehabt, weil sie eine andere Pubertät hatten als wir und wo ist der Unterschied?

    Geht es hier einfach nur um Relativismus, i.e. der These, daß man Aussagen über Liebe nicht vergleichen kann und gibt es da was zu verstehen?

  6. Juleblogt sagt:

    Und das Schlimme an der Sache ist…liest man einen Text, stolpert man zu einem anderen und dann hängt man fest auf beziehungsweise.de. Ich spreche da aus Erfahrung 😉

  7. Eric Hegmann sagt:

    Ganz herzlichen Dank für die lieben Worte! Und ja, wir bei beziehungsweise.de freuen uns über Gastbeiträge. Unsere Idee ist: Paare (und Partnersuchende) geben anderen Paaren (und Singles) Tipps rund um Beziehung und Liebe zum Motivieren, Inspirieren und selbst Ausprobieren.

  8. Juleblogt sagt:

    Vielleicht nehmen die bei imgegenteil gar keine Texte, sondern schreiben alles selbst 😀 Ich kann dir nur empfehlen, dich auf Plattformen umzuschauen, die zu deinen Texten passen. Beziehungsweise kann ich da wärmstens empfehlen 🙂

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